Podiumsgespräch zur Friedensethik anlässlich des Jahrestages des Kriegsbeginns in der Ukraine
Fritzlar. Es ist bereits ein Jahr her, dass Russland den Krieg gegen die Ukraine begann. Seither kommen täglich Menschen ums Leben - Soldaten und Zivilisten. Angesichts der stetig wachsenden Unterstützung der Ukraine mit Waffen und Großgerät durch den Westen, stellt sich immer mehr die Frage, ob das der richtige Weg zum Frieden ist. Mit der Veranstaltung „Frieden schaffen – mit immer mehr Waffen“ hatte das Evangelische Forum Schwalm-Eder zu einer Podiums- und Diskussionsrunde eingeladen, die sich mit der Frage beschäftigte, „Welche Friedensethik braucht unser Land?“. Eingeladen waren Dr. Beate Hofmann, Bischöfin der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck, und Oberstleutnant Christopher Herz, stellvertretender Kommandeur des Kampfhubschrauberregiments in Fritzlar. „Schön, dass sie sich haben rufen lassen“, begrüßte Moderator Pfarrer Dierk Glitzenhirn die Zuschauer im vollbesetzten Saal der „Oase“ in Fritzlar. „Angesichts der Gewalt fehlt uns allen eine Perspektive“, formulierte er im Blick auf die schwierige Situation in der Ukraine, in der es aktuell keine einfache und schnelle Lösung zu geben scheine.
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