Was Sie schon immer über Ahle Wurscht wissen wollten, aber nicht zu fragen wagten!? Ein Porträt mit praktischen Übungen
Für die Region Nordhessen gilt: »Ahle Wurscht« ist in (fast) aller Munde. Intensive Reflexion ist dem Genuss abträglich; doch lohnt es sich durchaus, einige Gedanken auf die »Ahle Wurscht« zu verwenden: Wo liegt ihre Heimat und wo deren Grenzen? Gibt es bei der Herstellung der »Ahlen Wurscht« nur einen Königsweg oder viele Wege zu einem guten Produkt. Gibt es bestimmte Vorlieben bei den Konsumenten, was sind ideale Begleiter zu einem vollkommenen Wurstglück? »Ahle Wurscht« ist ein eher konservatives Produkt: Sollte es dennoch Innovationen und Entwicklungen, etwa eine »Ahle Wurscht 2.0« geben?
Referentin: | Karl Waldeck, Direktor der Evangelischen Akademie Hofgeismar, gebürtiger Nordhesse und bekennender Freund der »Ahlen Wurscht«, geht diesen und anderen Fragen nach. |
Ort: | Kulturhaus Synagoge, Hintergasse 23, 34281 Gudensberg |
Verantwortlich: | Musik: Jochen Faulhammer (Bariton und Klavier) zeigt auf künstlerische Weise, dass »die Ahle Wurscht auch klingt«. |
Kosten: | Unkostenbeitrag: 5,00 € |
In Zusammenarbeit mit der Evangelischen Akademie Hofgeismar und der Stadt Gudensberg |
Am 9. April 2015 jährte sich zum 70. Mal das Todesjahr Dietrich Bonhoeffers. Bonhoeffers christliche Überzeugung hat ihm das Rückgrat für Widerstand und Zivilcourage in der Zeit des Dritten Reiches gegeben. Er bleibt als Glaubensvorbild und mit seinen theologischen Überzeugungen gleichermaßen inspirierend wie herausfordernd für Menschen, die heute ihrem Glauben ein Gesicht geben. Im Rahmen des Reformationsempfangs des Evangelischen Kirchenkreises Melsungen führt die Schlossakademie Otto-Maria Hermann und das Europäische Theaterstudio e. V. Berlin/Brandenburg das eindrückliche Theaterstück in der Evangelischen Stadtkirche Melsungen auf: »Dietrich Bonhoeffer: Glaube – Liebe – Widerstand – Zivilcourage«. Im Rahmen des Reformationsempfangs wird zudem der Innovationspreis des Kirchenkreises »Das Goldene Senfkorn« verliehen. Er würdigt Ideen und Projekte, die in den Kirchengemeinden neue Begegnungen von Menschen mit dem Evangelium ermöglichen.
Ensemble: Schlossakademie Otto-Maria Hermann und das Europäische Theaterstudio e. V. Berlin/Brandenburg
Ort: | Evangelische Stadtkirche Melsungen, Kirchstraße, 34212 Melsungen |
In Zusammenarbeit mit dem Evangelischen Kirchenkreis Melsungen |
Im herbstlichen Bursfelde an der Weser wollen wir meditieren und in der Heiligen Schrift lesen. Für die Kirche ist es immer wieder wichtig, sich auf ihre Gründungsgeschichten zu beziehen. Diesmal sollen Texte aus der Offenbarung des Johannes gelesen und meditiert werden.
Leitung:
Dekan Dr. Helmut Umbach und Dechant Jörg-Stefan Schütz (Fritzlar)
Tagungsbeginn und -ende:
jeweils um 15.00 Uhr
Abfahrt:
14.00 Uhr, Dekanat Fritzlar, Domplatz 10 (Fahrgemeinschaften)
Die Anzahl der Teilnehmenden ist begrenzt.
Kosten: | ca. 135 € (inkl. zwei Übernachtungen und Vollverpflegung) |
Anmledung: | bis zum 18.09.2015 verbindlich im Dekanat, Domplatz 10, 34560 Fritzlar (05622 1625). |
In Zusammenarbeit mit der Evangelischen Kirchengemeinde Fritzlar, dem Evangelischen Kirchenkreis Fritzlar-Homberg und dem Katholischen Dekanat Schwalm-Eder |
Die Arbeit der Eheleute Marlene und Horst W. Gömpel schließt eine Lücke in den amtlichen Dokumentationen und rückt die dramatischen Umstände der Nachkriegs-Vertreibungen ins Licht der Öffentlichkeit. Die Altkreise Fritzlar-Homberg, Melsungen und Ziegenhain hatten bereits im Krieg vielen Menschen Zuflucht geboten. Von Februar 1946 bis Oktober 1946 kamen mit 16 Güterzügen jeweils 1200 Menschen in den Schwalm-Eder-Kreis, insgesamt 19.297 Namen wurden registriert. 3.607 Menschen wurden vom Melsunger Bahnhof auf die Städte und Dörfer verteilt, 5.998 von Wabern aus in den Fritzlarer Bereich und für die übrigen nahezu 10.000 Menschen war Treysa Zielbahnhof. Die Autoren haben in mehrjähriger Arbeit und Reisetätigkeit über 100 Zeitzeugen aufgesucht, nach ihren Lebensschicksalen befragt und ihre Antworten gesammelt. Seit dem Frühjahr 2014 liegen diese zusammen mit zahlreichen Dokumenten zur Zeitgeschichte in einem Buch dokumentiert vor. Marlene und Horst W. Gömpel geben einen Einblick in das Leben der sudetendeutschen Flüchtlinge im heutigen Schwalm-Eder-Kreis und ihre Geschichte.
Referentin: | Marlene und Horst W. Gömpel (Schwalmstadt-Treysa) |
Ort: | Stiftssaal der Katholischen Kirchengemeinde Fritzlar (»Alte Waage«), Domplatz 30, 34560 Fritzlar |
In Zusammenarbeit mit der Evangelischen Kirchengemeinde Fritzlar und dem Evangelischen Kirchenkreis Fritzlar-Homberg |
Christliche Gemeinden, Muslime aus der Region und Vertreter des öffentlichen Lebens diskutieren miteinander
Podium:
o Dekan Prof. Dr. Helmut Umbach, Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen (ACK) Fritzlar und Umgebung
o Pfarrer Holger Degen, Selbstständig Evangelisch-Lutherische Kirche Berge-Unshausen, Stellv. Vorsitzender der ACK Fritzlar und Umgebung
o Gemeindevorsteher Recep Akdag, Türkisch-Islamische Gemeinde Borken
o Bürgermeister Bernd Heßler, Borken
Referentin: | Pfarrer Dierk Glitzenhirn, Evangelisches Forum Schwalm-Eder |
Ort: | Türkisch-Islamische Gemeinde zu Borken und Umgebung e. V., Arnsbacher Str. 16A, 34582 Borken |
In Zusammenarbeit mit der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Fritzlar und Umgebung (ACK) und der Türkisch-Islamische Gemeinde zu Borken und Umgebung e. V. |
Christliche Gemeinden, Muslime aus der Region und Vertreter des öffentlichen Lebens diskutieren miteinander
Podium:
o Dekan Prof. Dr. Helmut Umbach, Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen (ACK) Fritzlar und Umgebung
o Dechant Jörg-Stefan Schütz, Katholisches Dekanat Schwalm-Eder
o Pastor Michael Klippert, Freie Evangelische Gemeinde Gudensberg-Fritzlar-Werkel
o Gemeindevorsteher Recep Akdag, Türkisch-Islamische Gemeinde Borken
o Bürgermeister Hartmut Spogat, Fritzlar
Referentin: | Pfarrer Dierk Glitzenhirn, Evangelisches Forum Schwalm-Eder |
Ort: | »Haus an der Eder« (Soldatenheim), Waberner Str. 7, 34560 Fritzlar |
In Zusammenarbeit mit der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Fritzlar und Umgebung (ACK) und der Türkisch-Islamische Gemeinde zu Borken und Umgebung e. V. |
Der theologische Blick auf Christus als das Abbild Gottes und das Verständnis vom Menschen als Ebenbild Gottes relativieren alle konkreten Bilder, die Menschen sich vom Leben machen. Auf der anderen Seite benötigen Menschen Bilder in der Sprache und im gegenständlichen Ausdruck, auch um die Rede von Gottes Gegenwart zum Ausdruck zu bringen. Angesichts der digitalen Bilderwelten und einer beständigen Dokumentation und Veröffentlichung individuellen Lebens stellt sich die Frage, ob heute nicht die Menschlichkeit durch diese Bilderflut gefährdet wird.
Referentin: | Dr. h.c. Andreas Mertin, Publizist, Ausstellungskurator und Medienpädagoge (Hagen) |
Ort: | Melanchthon-Schule Steinatal, Päckelmann-Saal im Steinahaus, Steinatal 1, 34628 Willingshausen-Steinatal |
|
Sterben gehört zum Leben – dementsprechend sind in der jüdischen Tradition die Rituale um den Tod auf das Leben hin ausgerichtet. Das Begräbnis richtet sich an die Lebenden, die vom Geliebten Abschied nehmen müssen, ebenso wie an den Toten auf seinem Weg in das »Bündel des Lebens«. Vor dieser Betonung des Lebens her sind sowohl das traditionelle liturgische Gedenken der Toten (»Jiskor«) als auch heutige rabbinische Debatten (z. B. über »Sterbehilfe«) zu verstehen.
Referentin: | Dr. Elisa Klapheck, Rabbinerin (Frankfurt am Main) |
Ort: | Rathaus Felsberg, Bürgersaal, Vernouillet-Allee 1, 34587 Felsberg |
In Zusammenarbeit mit der Liberalen Jüdischen Gemeinde Emet weSchalom, dem Verein zur Rettung der Synagoge Felsberg e. V., dem Diakonischen Werk im Schwalm-Eder-Kreis und dem Trauer- und Hospiznetzwerk Schwalm-Eder e. V. |
Referentin: | Susanne Niemeyer, (Hamburg) |
Ort: | Kirche Hebel, An der Kirche, 34590 Wabern |
In Zusammenarbeit mit der Evangelischen Kirchengemeinde Hebel und dem Ortsbeirat Hebel |