Mit dem Film „Die Stadt der Roma“ von Frédéric Castaignède gibt Plamen Dimitrov, Ansprechpartner der Gemeinwesenarbeit in Schwalmstadt, Einblicke in Lebenswelt der bulgarischen Familien und steht im Anschluss zum gemeinsamen Austausch bereit. Ebenfalls sind Vertreter der bulgarischen Community vor Ort.
Die Gemeinwesenarbeit Schwalmstadt und die mobile Beratung „RoSi-Projekt“ laden alle Interessierten herzlich ein, Einblick in das Leben von bulgarischen Familien in ihrer Heimat zu nehmen. Was bewegt die Familien, sich auf den Weg nach Deutschland zu machen, welche Schwierigkeiten finden Sie vor und wie ist es, wenn zwei Kulturen aufeinandertreffen?
Zum Film:
Dokumentarfilm
Frankreich, 2009 / 99 min.
Regie: Frédéric Castaignède
16:9 (Breitbildformat)
Zu sehen auf ARTE am:
Samstag, 23. Mai 2009 um 23.05 Uhr
(Wiederholung: 9. Juni 2009 um 03:00 Uhr).
Auf der Website von ARTE heißt es dazu:
Unter Bezugnahme auf die Geschichte des Ghettos von Nadejda wirft der Dokumentarfilm fernab von Folklore oder Mitleid einen neuen, politisch engagierten Blick auf die Volksgruppe der Roma und Sinti. Ungeschminkt zeigt er die aufbegehrende Gesellschaft der Sinti und Roma. In der Industriestadt Sliven im Südosten Bulgariens, am Fuße des Balkangebirges, liegt eines der größten Ghettos für Sinti und Roma in Europa – und eines der schlimmsten: 20.000 Menschen leben hier auf engstem Raum in schwierigsten hygienischen Verhältnissen. Das knapp zwölf Hektar große Gelände ist von einer mit verrostetem Stacheldraht gekrönten Mauer umschlossen, die das Ghetto von der Stadt trennt. Diese liegt auf der anderen Seite der Bahnschienen. Diese drei Meter hohe und mit rassistischen Sprüchen übersäte Mauer kann niemanden unberührt lassen.
Unweigerlich drängt sich die Frage auf: Wie ist das heutzutage und mitten in Europa möglich? Die Geschichte von Nadejda ist symbolisch für die ethnische Ausgrenzung der überwältigenden Mehrheit der Sinti und Roma in Europa. Angel Tichaliev und die anderen Aktivisten einer lokalen NGO für junge Sinti und Roma, setzen sich im Ghetto von Nadejda gegen die Rassentrennung in der Schule und die skandalöse Diskriminierung ein. Zwischenzeitlich werden in der von Stefka Nikolova betriebenen Suppenküche, der eigentlichen Agora des Ghettos, heftige Debatten über die Kampagne zu den Gemeindewahlen geführt. In der noch jungen Demokratie haben die Sinti und Roma neuerdings das Wahlrecht und sämtliche Kandidaten buhlen um ihre Stimmen – zur Not auch mit Hilfe von Bakschisch.
„Dosta!“ – heißt „Es reicht!“ auf Rumänisch (tja, da dürften die Autoren des Pressetexts wohl Romanes gemeint haben) – und so lautet der wütende Titel einer vor kurzem europaweit gestarteten Kampagne (Website), die mit den zahllosen Klischees und Vorurteilen gegen die Sinti und Roma aufräumen will. Aus Literatur und Film kennt man das exotisch-folkloristische Bild vom „lustigen Zigeunerleben“: Die Roma als ewige Nomaden, die frei und sorglos in Wohnwagen leben und jeden Abend ums Lagerfeuer tanzen. Der Zigeuner als begnadeter Musiker, die Zigeunerin entweder als alte Wahrsagerin oder junge, feurig schöne Tänzerin. Dahinter steckt der diskriminierende Glaube, dass sich die Sinti und Roma im Grunde gar kein anderes Leben wünschen, dass sie die Jahrhunderte lange Ausgrenzung nicht kränkt. Der Dokumentarfilm will diesen Stereotypen etwas entgegensetzen, die skandalöse Diskriminierung der Sinti und Roma anprangern, deren Opfer sie bis heute sind:
„Ich wollte diese bittere Realität ohne Schönfärberei zeigen. Der Zuschauer soll in eine Geschichte eintauchen, die aus der Sichtweise der Sinti und Roma gezeigt und durch keinen Kommentar und kein Interview verfremdet wird. Meine Hoffnung ist, dass dabei ein anderes Bild über die Sinti und Roma entsteht. Dass aus Unkenntnis entstandenes Misstrauen und Unverständnis, Angst, Vorurteile und Intoleranz ausgeräumt werden. Auf Bulgarisch bedeutet Nadejda ‘Hoffnung’.“ (Frédéric Castaignède)
(Quelle und Bildrechte: http://www.roma-service.at/dromablog/?p=2063; abgerufen am: 26.10.2021)
Ort: | Kino "Burgtheater Treysa", Burggasse 6, 34613 Schwalmstadt |
Kosten: | Der Eintritt ist frei (Spende erbeten). |
Anmledung: | Im Burgtheater Treysa stehen 100 Plätze zur Verfügung, die Veranstaltung läuft unter Einhaltung der Corona-Hygiene-Maßnahmen und den 3G- Regeln (Geimpft, Genesen oder Getestet). Bitte Voranmelden bei: Plamen Dimitrov, Marktplatz 7, 34613 Schwalmstadt-Treysa Kontakt: 06691/207.184 0173/401 56 38 Sprechzeiten: Mo.:14:00 – 16:00 Uhr, Di. u. Mi. 10:00 -12:00 Uhr und nach Vereinbarung |
Vor gut achtzig Jahren konnten jüdische Kinder im Rahmen eines einmaligen Hilfsprogramms aus Deutschland fliehen. Durch internationale Vermittlung fanden sich vornehmlich in England und den Niederlanden hilfsbereite Menschen, die die sogenannten „Kindertransportkinder“ aus Deutschland, Österreich, Tschechien und Polen aufnahmen. Unter strengen Auflagen durften sie aus Deutschland ausreisen und bis zu 20 000 Kinder wurden vor dem Tod bewahrt, weil Eltern ihre Kinder nach der Pogromnacht im November 1938 alleine aus der Heimat wegschickten. Ihre Leben wurden gerettet, dennoch litten die Schulkinder, die allen Altersgruppen entstammten, sehr unter der Trennung ihrer Familien und der Schmerz der Eltern, die sie weggeschickt hatten, um ihr Leben zu retten, ist zu erahnen.
Auf Anregung des Evangelischen Forums Schwalm-Eder versammelte sich 2018 eine Projektgruppe, bestehend aus Lehrkräften der Melanchthonschule Willingshausen-Steinatal, der Steinwaldschule Neukirchen und des Schwalmgymnasiums Treysa, mit dem Ziel eine Wanderausstellung zu den „Lebenslinien“ der aus Treysa geflüchteten Kinder Doris Mathias Guttentag, Hannelore Schön und Jack Spier zu erarbeiten. In das Projekt aufgenommen wurden bestehende Arbeitsergebnisse einer Gruppe der Steinwaldschule Neukirchen, die sich mit der Geschichte des Geschwisterpaares Ernst-Meier Spier und Walter Spier aus Neukirchen bereits zuvor befasst hatte.
Seit dem Sommer 2019 ist die Wanderausstellung „Lebenslinien“ fertig gestellt. Sie wurde nach der Eröffnung in der Stadtkirche Treysa an zwölf Orten zwischen Kassel und Marburg gezeigt. Ein offenes Konzept ermöglicht die Weiterarbeit an der Ausstellung. So hat mittlerweile eine Schülergruppe der Ursulinenschule Fritzlar das Schicksal von Anne Ranasinghe Katz aus Züschen, die in hohem Alter als weltbekannte Schriftstellerin in Sri Lanka starb, recherchiert und für die Ausstellung aufbereitet.
Ort: | Kunsthalle Willingshausen, Merzhäuser Str. 1, 34628 Willingshausen |
Kosten: | Der Eintritt ist frei (Spende erbeten). |
Anmledung: | Öffnungszeiten: Di-So 10-12 und 14-17 Uhr - der Besuch der Ausstellung ist ohne Anmeldung möglich. |
EröffnungDie Ausstellung wird am Samstag, 09.10.2021, 16 Uhr durch Herrn Jürgen Junker eröffnet. Pfarrerin Katharina Betz wird die Eröffnung musikalisch begleiten.
Zu der Ausstellung findet ein Begleitprogramm statt: „Jüdisches Leben in Merzhausen“ „Die jüdischen Textilhändler und die Schwälmer Tracht“ „Das Mädchen aus dem Fass“ „Klezmer und Jiddisch“ „Der Jude mit dem Hakenkreuz“ Finissage der Ausstellung, 10.11., 11 Uhr
Weitere Informationen sehe unter: http://malerkolonie.de/index.php/begleitprogramm.html
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Evangelisches Forum Schwalm-Eder: Auftakt im Herbst zu Präsenzveranstaltungen mit „Valsche Fögel hören ORGEL“
Samstag, den 11. September 2021, 18.00 Uhr, in der Stadtkirche Treysa
Freitag, den 17. September 2021, 18.00 Uhr, in der Kirche in Zimmersrode
Sonntag, den 19. September 2021, 15.00 Uhr, in der Kirche in Besse
Die Musikerinnen Juliane Baumann-Kremzow (Orgel), Constanze Betzl (Querflöte) und Christine Weghoff (Akkordeon) präsentieren zusammen mit dem Bauchredner Peter Dietrich das Kinderkonzert Valsche Fögel hören ORGEL. Der Valsche Fogel Rosa und Peter Dietrich führen durchs Programm und die Künstlerinnen beziehen singend und sprechend auf charmante Weise das Publikum ein. Integriert ins Programm sind auch die mitwirkenden Kinder, die sich in einem Workshop in der Vorwoche auf ihren Auftritt vorbeibereiten konnten. Vor dem Konzert gibt es für alle interessierten Kinder eine viertelstündige Einführung zum Mitmachen.
(Foto: privat; von links: Constanze Betzl, Peter Dietrich, Rosa, Juliane Baumann-Kremzow, Christine Weghoff)
Ob Pedal, Manual oder Pfeife: Hier werden alle Register gezogen! Der schüchterne Valsche Fogel Rosa taucht in der Kirche auf und wundert sich über die vielen seltsamen Töne, die aus den alten Gemäuern dringen. Mit diversen Querflöten, Tasten- und Pfeifeninstrumenten bringen die Musikerinnen Orgel- und Instrumentalkompositionen aus verschiedenen Jahrhunderten zum Erklingen: Berühmte Kompositionen von Johann Sebastian Bach, Antonio Vivaldi und Felix Mendelssohn-Bartholdy sowie schwungvolle Insektenkompositionen von Andreas Willscher bestätigen, warum die Orgel als Königin der Instrumente gilt!
Ort: | Besse, Zimmersrode, Schwalmstadt-Treysa |
Kosten: | Der Eintritt ist frei – Spenden zugunsten der musikpädagogischen Arbeit mit Kindern in den gastgebenden Kirchengemeinden sind erwünscht. |
Am Donnerstag, den 09. September 2021, 19.00 bis 20.30 Uhr:
„Ritualität in der Bestattungskultur und Trauerarbeit“: Impulsvortrag von Ivonne und Gunnar Trus (Jesberg), Bestatter
Die Gestaltung von Bestattung und Trauer ist einerseits von Traditionen und der Aufmerksamkeit auf persönliche Wünsche andererseits bestimmt. Zur Orientierung an fest geprägten Abläufen sowie zur Kreativität in der Trauer soll ermutigt werden.
Interessierte und Betroffene können über Trauer und Bestattungskultur ins Gespräch kommen. Moderation: Pfarrer Dierk Glitzenhirn, Homberg (Efze)
Die folgende Veranstaltung fällt aus:
Am Mittwoch, den 22. September 2021, 18.00 bis 19.30 Uhr:
„Trauer und Körperlichkeit“: Impulsvortrag von Beate Burmester (Kassel), Palliativ-Care-Fachkraft und Trauerbegleiterin
Empfindungen und Gefühle haben eine körperliche Seite, insbesondere wenn Menschen zutiefst lebensverändernde Situationen wie den Verlust vertrauter Menschen durchleben. Die Kraft der Körperlichkeit kann in der Trauer heilsam wirken. Dabei können Meditation, Atemübungen, ein Spaziergang oder Tanz oder die Ausübung von Sport hilfreich sein.
Interessierte und Betroffene können über die körperlichen Zusammenhänge der Trauer ins Gespräch kommen. Moderation: Pfarrer Dierk Glitzenhirn, Homberg (Efze)
In Zusammenarbeit mit der Ambulanten Hospizarbeit im Kirchenkreis Schwalm-Eder.
Alle Konzerte und die Lesung am 11. September sind „KLAPPSTUHL-Veranstaltungen“ - die über eine „Hutkasse“ bezahlt werden -
und zu denen sich die Besucher ihre eigenen Sitzgelegenheiten und ‚Wetterausrüstungen‘ mitbringen, jedoch sind auch ‚Leihstühle‘ zu reservieren!
Alle Corona-Schutzmaßnahmen werden eingehalten und aktuellen Änderungen angepasst. Anmeldungen sind erwünscht – aber nicht erforderlich. Im Aktionsgarten der Galerie GLASHAUS ist, unter Pavillons, genug ‚grüner Platz‘ für Freunde*innen authentischer Konzert- Erlebnisse mit ‚Vollblut-Musiker*innen‘.
Geparkt werden kann direkt neben dem Veranstaltungsort auf der Wiese – Auffahrt und Markierung sind eingerichtet!
Samstag, 11.9.2021, 18:00 Uhr: Det Zesny, Sondheim - „Poesie im Herbstwind“ (Lesung)
Eine poetische Sinnesreise in die Tiefen unseres Daseins. Infos unter https://601a76410c631.site123.me
Mittwoch, 15.9.2021, 16:00 - 18:00 Uhr: „café endlich (Leitung: Christine Foerster, Homberg/Efze)
Austausch über ‚Leben und Tod‘. Eingeleitet mit einem Impuls können Lebensgeschichten erzählt werden. Dabei kann eine „fortschreibende“ Biografie erstellt werden. Die Reflexion einer biografischen Vergangenheit dient ihrem Verständnis in der Gegenwart und einer möglichen Gestaltung der Zukunft.
Samstag, 18.9.2021, 18:00 Uhr: „Marion Seibert“ (Konzert)
Sängerin/Gitarristin aus Groß Gusborn, Singer Folk, Rock, Liedermacherkunst, Bekanntes und Unbekanntes. Weitere Infos unter: www.marionseibert.de
Sonntag, 26.9.2021, 18:00 Uhr: “Jo-Solo” (Konzert)
aus Friedberg. One man acoustic folk / Irish & Scottish folk and more, Irischer Abend mit Liedern von der grünen Insel. Weitere Infos unter: www.jo-solo.de
Freitag, 1.10.2021, 19:00 Uhr: „Fortsetzung der gedanklichen Auseinandersetzung mit SARS-CoV-2“ (Vortrag mit Lesung und offenem Dialog)
Referent Helge-Wolfgang Michel, Homberg (Efze)
Vortrag mit Lesung von Beiträgen eines Philosophen, eines Rechtstheoretikers und eines Sozialwissenschaftlers sowie einer repräsentativen Umfrage / Studie als weitere gedankliche Bearbeitung der Herausforderung durch SARS-CoV-2.
Sonntag, 3.10.2021, 16:00 Uhr: “Ostkreuz”. Autoren-Lesung am „Tag der Deutschen Einheit“ von Autor Michael Meinicke, Wabern
Autobiografischer Roman des Berliner Autors und Zeitzeugen. 1978 Flucht im Kofferraum von Ost nach West. 13. August 1961 - 60 Jahre ist der Bau der Mauer her. Grausam wurden Familien, Schicksale, eine Stadt, ein Land getrennt. Wie lebten Jugendliche hinter dem Eisernen Vorhang? BEATLES, STONES und Prager Frühling - damals begann, was zur heutigen, freien Welt führte.
Ort: | Aktionsgarten GRÜNE BRÜCKE der Galerie GLASHAUS - in 34576 Homberg (Efze), Welferoder Straße 23 e |
Kosten: | Der Eintritt ist frei. |
Anmledung: | Eine Teilnahmemöglichkeit besteht auch ohne Anmeldung unter Beachtung der 3-G-Regel (Geimpft, Genesen, Getestet) sowie der aktuellen Beschlüsse des Corona-Kabinetts in Hessen. Die persönlichen Daten müssen hinterlassen werden. |
Eine kompakte Online-Tagung stellt Fragen an die Entwicklungsfähigkeit der ländlichen Räume und sucht Antworten zusammen mit den Akteuren. Den Ressourcen des Landlebens soll mit einem wissenschaftlichem Vortrag, einem Projektbericht aus der Region Schwalm-Eder und durch den Erfahrungsaustausch mit Innovateuren nachgegangen werden.
Referentinnen und Referenten sind:
Moderation: Pfarrer Dierk Glitzenhirn
Eine Veranstaltung des Evangelischen Forums Schwalm-Eder in Kooperation mit der Stadt Homberg (Efze), dem Verein Regionalentwicklung Schwalmaue e.V., der Regionalentwicklungsgesellschaft Mittleres Fuldatal e.V., dem „Gewächshaus der Zukunft“ in Sipperhausen und dem „Summer of pioneers“ in Homberg (Efze).
Informationen: Pfarrer Dierk Glitzenhirn (0176/ 10 39 96 76)
Ort: | ONLINE |
Anmledung: | Die Online-Veranstaltung wird mit Hilfe des Video-Konferenzsystems ZOOM umgesetzt. Der Zugangslink wird nach der Anmeldung zugesandt. Anmeldung bitte unter: forum.schwalm-eder@ekkw.de |
Eröffnung „HOMBERGER OPEN AIR SOMMER“ im Aktionsgarten GRÜNE BRÜCKE
Eröffnung und Begrüßung durch Frau Christine Foerster für die Gruppe DAsein
Grußworte vom Landrat des Schwalm-Eder-Kreises, Herrn Winfried Becker,
vom stellv. Vorsitzenden der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirche (ACK) Fritzlar-Homberg, Herrn Pfarrer i.R. Holger Degen,
vom Bürgermeister der Kreisstadt Homberg, Herrn Dr. Nico Ritz,
vom Veranstaltungspartner „Ev. Forum Schwalm-Eder“, Herrn Pfarrer Dierk Glitzenhirn,
vom Veranstaltungspartner „Kleine Zeitenwindbühne“, Herr Detlev Zesny.
Ab ca. 18:00 Uhr Vernissage mit Einführung in die Fotoausstellung: „Digitale DNA - Vom Sichtbarwerden des Unerwarteten“ Bilder/Fotografien beinhalten neben der „sichtbaren Bildsprache“ (Motiv, Bildaufbau, Komposition) auch eine sonst „nicht sichtbare“ Sprache – die „digitale Sprache“. Diese Veränderungen werden in den Fotografien dargestellt. Referent André Grabczynski, Freier Künstler, Homberg
Zum Veranstaltungsprogramm 2021 siehe: www.da-sein.online
Kooperationspartner: "DaSein" sowie Bistum Fulda, Evangelisches Forum Schwalm-Eder, Homberg (Efze), Kreissparkasse Schwalm-Eder, Leader-Region Knüll, Museum für Sepulkralkultur Kassel, Schwalm-Eder-Kreis, VR-Partnerbank
Ort: | Aktionsgarten "Grüne Brücke" (hinter dem "Glashaus"), Welferoder Str. 23, 34576 Homberg (Efze) |
Kosten: | Der Eintritt ist frei. |
Anmledung: | Schriftliche Anmeldungen werden erbeten: info@da-sein.online |
#beziehungsweise: jüdisch und christlich – näher als du denkst!
Konfirmation! Dieses Fest, das im Frühjahr auf uns zukommt, macht auf seine Weise die jüdische Wurzel bewusst, ohne die es uns als Christenmenschen nicht gäbe.
Dass der biblische Glaube auch mit Lernen zu tun hat, dass da selbständiges Mitdenken und Entscheiden gefordert ist, das war im Judentum schon zur Zeit Jesu für alle klar. Der Lukas-Evangelis malt uns in einer wunderbaren kleinen Szene vor Augen, wie es bei der „Konfirmation“ des Jesus von Nazareth zugegangen sein mag: Lukas 2,41-52.
Auf Hebräisch heißt dieser festliche Anlass kurz „Bar Mizwah“ (wörtlich: „Sohn des Gebots“). Mit dem 13. Geburtstag wird ein jüdisches Kind religiös mündig und übernimmt die Verantwortung für den eigenen Weg vor Gott. Zur Vorbereitung darauf gehört natürlich Unterricht. Und vor allem gibt es ein großes Fest in der Synagoge und in der Familie, wenn ein Junge „Bar Mizwah“ oder ein Mädchen „Bat Mizwah“ wird.
Die Konfirmation bei uns ist nicht so deutlich auf ein bestimmtes Lebensjahr festgelegt; auch feiern wir sie in unseren Gemeinden jedes Jahr alle am selben Termin, sozusagen „gebündelt“. Auf diese Weise lernen die Konfis bei ihrer Vorbereitung auf den großen Tag gleich auch viele andere kennen, die auf einem ähnlichen Weg sind. Wunderbar! Und zugleich ist der Grundgedanke ähnlich wie schon im Judentum seit biblischer Zeit: Zu dem lebendigen Gott gehören – das heißt auch, von der Geschichte Wissen, die er mit seinen Menschen hat, und mein eigenes Leben so zu gestalten dass es diese Geschichte weiterführt – so, wie ich es am besten verantworten kann. Na dann: „Glückauf!“, oder mit dem jüdischen Gruß: „Masel tow!“
Vertiefende Infos, Impulse und auch Unterrichtshilfen – mit jüdischen wie christlichen Stimmen – finden sich unter www.juedisch-beziehungsweise-christlich.de.
Ort: | ONLINE |
Anmledung: | Die ONLINE-Veranstaltung findet mit Hilfe des Konferenzsystems ZOOM statt. Der Zugangslink wird nach der Anmeldung zugesandt. Anmeldung bitte unter: forum.schwalm-eder@ekkw.de |
Eine Veranstaltung des Evangelischen Forums Schwalm-Eder in Kooperation mit der Jüdisch-liberalen Gemeinde Emet weShalom, der CJD Jugenddorf-Christophorusschule Oberurff, der Melanchthon-Schule Steinatal und dem Verein zur Förderung der Konfirmationsstadt Schwalmstadt. |
Auf Hebräisch heißt der festliche Anlass kurz „Bar Mizwah“ (wörtlich: „Sohn des Gebots“). Mit dem 13. Geburtstag wird ein jüdisches Kind religiös mündig und übernimmt die Verantwortung für den eigenen Weg vor Gott. Zur Vorbereitung darauf gehört natürlich Unterricht. Und vor allem gibt es ein großes Fest in der Synagoge und in der Familie, wenn ein Junge „Bar Mizwah“ oder ein Mädchen „Bat Mizwah“ wird.
Die Konfirmation bei uns ist nicht so deutlich auf ein bestimmtes Lebensjahr festgelegt; auch feiern wir sie in unseren Gemeinden jedes Jahr alle am selben Termin, sozusagen „gebündelt“. Auf diese Weise lernen die Konfis bei ihrer Vorbereitung auf den großen Tag gleich auch viele andere kennen, die auf einem ähnlichen Weg sind. Wunderbar! Und zugleich ist der Grundgedanke ähnlich wie schon im Judentum seit biblischer Zeit: Zu dem lebendigen Gott gehören – das heißt auch, von der Geschichte Wissen, die er mit seinen Menschen hat, und mein eigenes Leben so zu gestalten dass es diese Geschichte weiterführt – so, wie ich es am besten verantworten kann. Na dann: „Glückauf!“, oder mit dem jüdischen Gruß: „Masel tow!“
Vertiefende Infos, Impulse und auch Unterrichtshilfen – mit jüdischen wie christlichen Stimmen – finden sich unter
www.juedisch-beziehungsweise-christlich.de.
Eine Veranstaltung des Evangelischen Forums Schwalm-Eder in Kooperation mit der Jüdisch-liberalen Gemeinde Emet weShalom, der CJD Jugenddorf-Christophorusschule Oberurff, der Melanchthon-Schule Steinatal und dem Verein zur Förderung der Konfirmationsstadt Schwalmstadt.
Ort: | ONLINE |
Anmledung: | Die ONLINE-Veranstaltung findet mit Hilfe des Konferenzsystems ZOOM statt. Der Zugangslink wird nach der Anmeldung zugesandt. Anmeldung bitte unter: forum.schwalm-eder@ekkw.de |
Der Film liefert ein illusionsloses Bild der DDR der 60er und 70er Jahre und zeigt die junge Architektin Franziska Linkerhand in einer Parabel um Sehnsucht, Stadt und Schmerz. Gefühl und Verstand fallen bei ihr nicht auseinander. – Eines der wichtigsten und schönsten Bücher der deutschen Gegenwartsliteratur in der kongenialen Adaption Lothar Warneckes (nach dem Klappentext der DEFA-Stiftung). Der Film erhielt namhafte Preise: XII. Internationale Filmfestspiele Moskau (1981), Kunstpreis des FDGB (1981), 2. Nationales Spielfilmfestival der DDR Karl-Marx-Stadt (1982). Der Beitrag des Evangelischen Forums ergänzt den Werkstatt-Tag „Stadtentwicklung Selbst-Gemacht“ des Referats Erwachsenenbildung zusammen mit den verschiedenen Initiativen in Treysa im freien Rahmenprogramm. Das Knowhow von Architektur und Stadtentwicklung und eine Leidenschaft für das Leben werden in dem Filmbeitrag miteinander verbunden gezeigt.
Ort: | Kino "Burgtheater Treysa", Alte Postgasse 4, Schwalmstadt-Treysa |
Kosten: | Der Eintritt ist frei (Spende erwünscht). |
Anmledung: | Teilnahme nur nach Voranmeldung bis zum 14.05.21 unter: forum.schwalm-eder@ekkw.de Informationen: Pfarrer Dierk Glitzenhirn (0176/ 10 39 96 76) |