Das Ziel: In der Pandemie offene Räume anzubieten – Erzählräume für Persönliches eröffnen - Menschen nicht bepredigen, sondern miteinander Kirche leben – schlicht Menschen beistehen, damit Wut und Frust einen Ort haben - miteinander eine langfristige Perspektive in der Pandemie entwickeln. Themen sollten angesprochen werden können, die unter der Pandemie bislang zu kurz gekommen sind. Eine erste Themenplanung ist gemacht.
Die thematische Reihenfolge wird ungefähr sein – Vorrang hat aber das jeweils Aktuelle, deshalb sind Änderungen möglich:
1. Abend (4.11.): Nachlese US-Wahl (Sorgenpäckchen, die sich daraus ergeben)
2. Abend (11.11.: Hospizpodium / Sterbebegleitung; Anlass ist das Bundesverfassungsgerichtsurteil vom Februar mit der Zulassung der Assistenz beim Suizid)
3. Abend (18.11./ Buß- und Bettag): A 49 (Austausch vielleicht unterschiedlicher Interessengruppen; Sorge vor Eskalation; was oder wer hilft weiter?)
4. Abend (25.11.): noch offen
Ort: | ONLINE |
Kosten: | Die Teilnahme ist kostenfrei. |
Anmledung: | Anmeldung per mail unter: forum.schwalm-eder@ekkw.de |
Als Programm wird ZOOM genutzt. Der Zugangslink wird Ihnen nach Anmeldung (4.11., bis 18.30 Uhr) zugesandt. |
„In der Pandemie waren und sind wir in besonderer Weise auf uns selbst zurückgeworfen und zugleich aufeinander angewiesen: auf persönliche Hilfsbereitschaft ebenso wie auf das Funktionieren der Strukturen und Institutionen in unserer Gesellschaft“, sagt Maik Dietrich-Gibhardt, Vorstandssprecher der Hephata Diakonie. Die Verlässlichkeit dieser Strukturen für alle und besonders für benachteiligte Personengruppen trage entscheidend zur Bewältigung einer solchen Krise bei. „Dabei zeigt sich grundsätzlich: Vernetzung und Kooperationsbereitschaft ganz unterschiedlicher Akteure im staatlichen Sozialgefüge und in der Zivilgesellschaft werden gebraucht“, betont Dietrich-Gibhardt. Wenn es vor Ort um die Gestaltung des Gemeinwesens und damit auch um die Stärkung der Demokratie gehe, spielten die Kommunen eine entscheidende Rolle – „aber eben auch Kirche und Diakonie als bedeutsame Akteure im Sozialgefüge und der Zivilgesellschaft“, so der Hephata-Vorstand.
Das 14. Forum Diakonische Kirche nimmt unter der Überschrift „Gemeinwesen gemeinsam gestalten“ diese Erkenntnis auf, will Impulse geben, Erfahrungsaustausch ermöglichen und Raum für Begegnungen schaffen, die in diesem Jahr erstmals digital im Netz stattfinden. Während sich im Kirchsaal der Hephata Diakonie aus Infektionsschutzgründen maximal 30 geladene Gäste versammeln werden, ist die Teilnehmendenzahl am Forum im Netz unbegrenzt.
Referentin: | Impulsreferat von Prof. Dr. Beate Hofmann (Bischöfin der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck)
Ihre Gesprächspartner auf dem Podium sind: Carsten Tag (Vorstandsvorsitzender der Diakonie Hessen) Karl-Christian Schelzke (langjähriger Geschäftsführender Direktor des Hessischen Städte- und Gemeindebundes)
Vertreterinnen und Vertreter verschiedener Gemeinweseninitiativen werden vor Ort sein und sich direkt an der Diskussion im Kirchsaal beteiligen können.
Chat-Moderation: Johannes Fuhr (Hephata, Leiter interne und externe Kommunikation) Gesamt-Moderation im Kirchsaal: Pfarrer Dierk Glitzenhirn (Evangelisches Forum Schwalm-Eder) |
Ort: | Online: als Live-Stream bei Facebook und über www.hephata.de/forum |
Verantwortlich: | Die Veranstaltung ist ein Gemeinschaftsprojekt folgender Kooperationspartner: Hephata Diakonie, Diakonie Hessen, Evangelische Landeskirche von Kurhessen-Waldeck, Evangelische Hochschule Darmstadt und Evangelisches Forum Schwalm-Eder. |
Kosten: | Die Teilnahme ist kostenfrei. |
Die Online-Teilnahme ist ohne Anmeldung möglich – Interaktionen sind über die Kommentarfunktion möglich und Johannes Fuhr (Leiter der Öffentlichkeitsarbeit bei Hephata) wird als zweiter Moderator im Kirchsaal die Rückmeldungen und Rückfragen aus dem Netz in die Podiumsdiskussion mit einbringen. |
Wie viel Staat darf in einer Krise sein und wo liegen die Grenzen der Freiheitseinschränkungen für jeden von uns? Hat der rigorose gesundheitspolitische Imperativ des Lockdown das bürgerliche Leben destabilisiert oder unsere Gemeinschaften eher gestärkt?
Wieviel Zugewinn an gesellschaftlicher Verantwortung und einem guten Miteinander gibt es in der Krise? Inwiefern gefährdet die Neigung zu Verschwörungstheorien und demokratiefeindlichen Tendenzen das Miteinander andererseits?
Referentin: | Olaf Sundermeyer, Autor und ARD-Journalist bei rbb24Recherche |
Ort: | Online |
Kosten: | Die Teilnahme ist kostenfrei. Der übermittelte Teilnahme-Link ermöglicht eine kostenfreie Installation des ZOOM-Programms. |
Anmledung: | Für einen datengeschützten Zugang ist eine Voranmeldung per Mail an das Evangelische Forum Schwalm-Eder nötig. Der für die Teilnahme notwendige ZOOM-Link wird Ihnen daraufhin zugesandt und führt zu einer menügesteuerten Anmeldung. Eine Installationsanleitung wird Ihnen außerdem zusammen mit dem Anmeldelink übermittelt. Hinweis: Die ZOOM-Lizenz des Evangelischen Forums Schwalm-Eder garantiert deutsche Serverstandorte und ist konform mit dem Datenschutzgesetz der EKD. Anmeldung bis 01.10.2020, 17.00 Uhr unter: forum.schwalm-eder@ekkw.de
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Gespräch über persönliche und gesellschaftliche Erfahrungen mit der Corona-Pandemie – mit dem Impuls einer „Genesenen“, von Gabriele Martin (Berlin / Wabern-Niedermöllrich), neue Beirätin des Evangelischen Forums Schwalm-Eder
Referentin: | Gabriele Martin (Berlin / Wabern-Niedermöllrich) |
Ort: | Online-Veranstaltung |
Kosten: | Die Teilnahme ist kostenfrei. |
Anmledung: | https://zoom.us/meeting/register/tJAvde2prD0sE9Glt6w5IyI03ytfp8zz-FGM |
Die Anmeldung ist erforderlich, ein datengeschützer Zugang garantiert. |
Der Film zum Buch von Christiane Kohl. Das Ehepaar Leo (Michael Degen) und Claire (Suzanne von Borsody) freundet sich mit der jungen Fotografin Irene (Franziska Petri) an, als die Nazis die Macht ergreifen, führt der Weg ins Verderben. In weiteren Rollen sind Alexandra Maria Lara, Axel Milberg, Andrea Sawatzki, Dietmar Schönherr und Kai Wiesinger zu sehen.
Regie: Joseph Vilsmaier (Deutschland 2002).
Ort: | Kino „Burgtheater Treysa“, Poststr. 4, 34613 Schwalmstadt-Treysa |
Kosten: | Eintritt: Kostenlos, Spenden erwünscht |
Anmeldung bis zum 22.6. Anmeldung über dieses Online-Formular oder telefonisch bei der Diakonischen Gemeinschaft Hephata, Tel.: 06691/18-1402 |
Die Geschichte einer Freundschaft zwischen der jungen, attraktiven Fotografin Irene Scheffler und dem jüdischen Kaufmann Leo Katzenberger.
Die Frankenberger Autorin Christiane Kohl hat die Geschichte einer deutschen Denunziation aus Gerichtsakten und Interviews mit Zeitzeugen detailgenau rekonstruiert. Sie erzählt von Mut und Freundschaft, aber auch von Feigheit und Schuld.
Eine Zusammenarbeit des Evangelischen Forums Schwalm-Eder, der Hephata Akademie für soziale Berufe, der Diakonischen Gemeinschaft Hephata, dem HASTA (Hephatas Allgemeiner Studierenden Ausschuss) und der Hephata Diakonie
Ort: | Stadtkirche Treysa, Kirchplatz, 34613 Schwalmstadt-Treysa |
Kosten: | Der Eintritt ist frei.
Mit einer jährlichen Veranstaltungsreihe in Schwalmstadt-Treysa nimmt die Veranstaltergruppe Ursachen gesellschaftlichen Unfriedens in den Blick und tritt seit einem Jahrzehnt für ein tolerantes Miteinander ein. In diesem Jahr beschäftigt sich ist die jährliche Veranstaltungsreihe mit dem Antisemitismus in Deutschland. Alle Veranstaltungen haben eine begrenzte Platzzahl: Die Platzvergabe erfolgt in der Reihenfolge der Anmeldung. |
Anmeldung notwendig - bis zum 15.6 über dieses Online-Formular oder telefonisch bei der Diakonischen Gemeinschaft Hephata, Tel.: 06691/18-1402 |
Die Streitschrift von Max Czollek „Desintegriert euch!“ kritisiert eine Gesellschaft, in der in festen Rollen einerseits aufgeklärt gestritten wird, anderseits eine völkische Partei erfolgreich ist, als „Integrationstheater“. Wütend stellt der Politologe und Dichter die Vision einer allein gültigen Leitkultur in Frage. Der Denkanstoss des Politologen gilt als „ein wildes Zeugnis der jüdischen Szene“ (Hanser Verlag).
Max Czollek wurde 1987 in Berlin geboren, wo er bis heute lebt. Bis 2006 besuchte er die Jüdische (Ober-)Schule Berlin und schloss ein Studium der Politikwissenschaften an der FU Berlin an, das er mit einer Promotion am Zentrum für Antisemitismusforschung beendete. Mit Sasha Marianna Salzmann kuratierte er 2016 die Veranstaltung »Desintegration. Ein Kongress zeitgenössischer jüdischer Positionen«. Seit 2009 ist er Mitglied des Lyrikkollektivs G13, organisiert gemeinsame Lesetouren und Veröffentlichungen und ist Kurator des internationalen Lyrikprojekts »Babelsprech«. Außerdem ist er Mitherausgeber der Zeitschrift Jalta – Positionen zur jüdischen Gegenwart. Im Verlagshaus Berlin erschienen bislang die Gedichtbände Druckkammern (2012), Jubeljahre (2015) und Grenzwerte (2019), bei Hanser 2018 Desintegriert euch!.
Ort: | Synagoge Felsberg, Ritterstr. 3, 34587 Felsberg |
Kosten: | Der Eintritt ist frei. |
In Zusammenarbeit mit dem Synagogue Center Felsberg / Verein zur Rettung der Synagoge Felsberg und der Liberalen Jüdischen Gemeinde Emetweshalom |
In der Zeit vom 1. bis 15. März 2020 ist die Ausstellung "Lebenslinien" zur Erinnerung an die Rettung jüdischer Kinder vor 80 Jahren im Evangelischen Gemeindehaus in Züschen zu sehen. Am 3.3., um 19.30 Uhr, wird sie mit einem Vortrag zum Thema „Kindertransporte“ von Ernst Klein, dem ehemaligen Vorsitzenden vom „Arbeitskreis Rückblende – gegen das Vergessen e.V.“, offiziell eröffnet werden.
Die Ausstellung in Züschen ist eine Kooperation der Kirchengemeinde Züschen und der Ursulinenschule in Fritzlar mit dem Evangelischen Forum Schwalm-Eder und steht im Rahmen eines Gesamtprojekts mit anderen Schulen im Schwalm-Eder-Kreis (siehe auch: www.forum-schwalm-eder.de). Sie umfasst 14 Rollups.
Für das aktuelle Projekt hat die Lehrerin Stephanie Trieschmann mit einer 9. Klasse der Ursulinenschule Fritzlar zwei neue Rollups für die Schülerin Anneliese Katz, deren Großeltern einst in Züschen lebten, erarbeitet. In ihrer Kindheit ist Anneliese dort oft zu Besuch gewesen, ihre Familie wurde dann in der Zeit des Nationalsozialismus ermordet. Das Mädchen wurde im Rahmen eines sogenannten „Kindertransports“ gerettet, es überlebte und wurde später als Schriftstellerin Anne Ranasinghe in Sri Lanka weltberühmt.
Ort: | Evangelisches Gemeindehaus Züschen, Obertor 14, 34560 Fritzlar-Züschen |
Die Öffnungszeiten können erfragt werden bei: Pfarrerin Ira Waterkamp, Tel.: 05622/ 42 20 oder per mail: pfarramt.zueschen@ekkw.de
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Referentin: Meike Bonsa (Stadt Kirchhain)
17.00 Uhr „Kirchhain blüht“ - Biodiversitätsstrategie einer Kommune
Referent: Bruno Lörke (Hessische Gartenakademie Kassel),
18.00 Uhr Insektenfreundliche Pflanzen für mehr biologische Vielfalt im Garten
(Pflanzenauswahl, Stauden und Gehölze)
19.00 Uhr Pflege und Erhaltung mit der Natur und nicht gegen sie
(mehrjährige Blumen, Bienenhotels)
Zusätzlich: Verschiedene Informationsstände sowie Fotoausstellung des Schwälmer Fotografen Lutz Klapp (Ziegenhain)
In Zusammenarbeit mit dem BUND, dem NABU und der Stadt Homberg (Efze)
Ort: | Stadthalle Homberg, Ziegenhainer Str. 19 A, 34576 Homberg (Efze) |
Kosten: | Der Eintritt ist frei. |
Bei der neuen Reihe "Gott und die Welt" geht es darum, in den Fragen der Politikgestaltung die persönliche Seite hörbar und verstehbar werden zu lassen.
Teils Bühnengespräch, teils Gespräch mit dem Publikum - Politik als Herzensanliegen in der Diskussion.
Ort: | Bürgersaal Gudensberg im Rathaus, Kasseler Str. 2, 34281 Gudensberg |
Kosten: | Der Eintritt ist frei |
Anmledung: | Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. |