Der Landkreis Schwalm-Eder hat auf das Urteil des Bundessozialgerichts vom 31.01.2019 reagiert, aus dem zu folgern war, dass Wohngeldzahlungen teilweise erheblich zu niedrig ausfielen. Weil der Landkreis somit zurzeit über kein schlüssiges Konzept zur Erstattung der Kosten der Unterkunft verfügt, wird nun übergangsweise ein Wert nach „Wohngeldtabelle plus 10 Prozent“ anerkannt. Ein neues Konzept ist zu entwickeln.
Die aktuelle Lage und die Entwicklungsperspektiven sollen dabei zur Sprache kommen. Mit Vertretern der Betroffenen, der Wohnungsnotfallhilfe des Diakonischen Werkes, des Jobcenters und der Immobilienwirtschaft wird über die Kriterien der sogenannten "Kosten der Unterkunft" und den im Landkreis vorhandenen Wohnraum gesprochen.
Die Veranstaltung ist eine Kooperation des AWO Ortsvereins Schwalmstadt, des Diakonischen Werkes Schwalm-Eder und des Evangelischen Forums Schwalm-Eder. Sich richtet sich ausdrücklich an Empfänger von Arbeitslosengeld II und Grundsicherung sowie Interessierte.
Bildnachweis: https://www.bsg.bund.de/SharedDocs/Verhandlungen/DE/2019/2019_01_30_B_14_AS_41_18_R.html (Abruf: 19.11.2019, 23.00 Uhr)
Kosten: | Der Eintritt ist frei (mit kostenlosem Frühstück). |
Der demographische Wandel verändert die Gesellschaft. Er ist mit einer längeren Lebenserwartung und ihren Chancen verbunden, aber auch mit einer wachsenden Anzahl von Pflegebedürftigen. Schon jetzt benötigen immer mehr Menschen Unterstützung und Begleitung im Alltag. Und Experten prognostizieren: Die Versorgungslücke in der Pflege wächst. Das wirkt sich vor Ort aus: zu Hause, in der Kommune, der Kirchengemeinde, im Gemeinwesen. Wie sieht die Zukunft der Pflege aus? Was brauchen pflegende Angehörige? Wie können Pflegeeinrichtungen lebendige Orte der Begegnung werden?
Referentin: | Hauptvortrag: Dr. hc. Jürgen Gohde (Kassel)
Referentinnen und Referenten der Arbeitsgruppen: Kirsten Dittmann (Quartiermanagerin, Kassel-Forstfeld) Ernst Boltner (Krafts Hof, Marburg-Sterzhausen) Heike Scheutzel und Dietrich Hering (FÄN-Projekt, Kassel-Niederzwehren) Sigried Giesen (Pflegeheim des Vereins praktischer Lebenshilfe, Malsfeld-Beiseförth) Martina Dörrbecker (Quartiermanagerin Altenhilfe Treysa) und Doris Schäfer (Vorsitzende Altenhilfe Treysa)
Der Veranstaltungsflyer mit dem Programmverlauf kann hier heruntergeladen werden: |
Ort: | Hephata, Kirchsaal, 34613 Schwalmstadt-Treysa |
Kosten: | Die Teilnahme ist kostenfrei. |
Anmledung: | Zur Erleichterung der Planung bitten wir um Anmeldung: bis zum 27.09.2019. - Die kurzfristige Teilnahme ohne Anmeldung ist aber möglich. Auf der genannten Hephata-Homepage ist eine Online-Anmeldung möglich. |
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Das Bauhaus mit seinen unterschiedlichen Leitern und Künstlern umfasste die kühne Idee einer ganzheitlichen Ausbildung von „Handwerk und Kunst“, entwickelte den „Sozialen Wohnungsbau“ und strahlte weit über Deutschland hinaus, vor allem mit seinen Bauten.
Es hatte eindeutig emanzipatorische Tendenzen, brachte jedoch nicht die (angedichtete) Befreiung der Frau. Ohne den I. Weltkrieg, dieser einzigartigen Katastrophe mit Millionen von Toten und bis dahin unvorstellbaren Umbrüchen, wäre die Idee des „Bauhaus“ nicht zu denken gewesen. Ein neuer Mensch, mit allen Sinnen begabt, geführt und geschult von „modernen Künstlern und Architekten sollte in einer modernen Zeit ein „Modernes Neues Jahrhundert“ erfinden. Schon 1933 war Schluss mit „der zivilen, facettenreichen Ästhetisierung“.
Referentin: | Konrad Nachtwey M.A. (Kassel) |
Ort: | Franz-von-Roques-Haus, Töpferweg 19, 34613 Schwalmstadt-Treysa |
Der Eintritt ist frei.
In Zusammenarbeit mit der Evangelischen Kirchengemeinde Franz von Roques in Schwalmstadt. |
Noch bis zum 28. Juni, 12.00 Uhr ist in der offenen Stadtkirche Treysa die Ausstellung "Erinnerungen an die Kindertransportkinder" tagsüber bis zum Beginn der Schulferien zu sehen.
Ein bewegendes Projekt zusammen mit den Schulen (Melanchthon-Schule Steinatal, Schwalmgymnasium Treysa und Steinwaldschule Neukirchen), einschließlich der Verlegung von Stolpersteinen, kommt zum Abschluss. Vielen Dank an alle Mitwirkenden! Nun sind die Materialien in Form einer Wanderausstellung öffentlich zu sehen. In Treysa ist die erste Gelegenheit.
Die Ausstellung kann von öffentlichen Einrichtungen kostenfrei ausgeliehen werden.
Kontakt: forum.schwalm-eder@ekkw.de.
Ort: | 34613 Schwalmstadt-Treysa |
Sehr herzlich laden wir Sie im Namen der Partner zu einer Feierstunde ein, anlässlich der Verlegung der STOLPERSTEINE in Schwalmstadt-Treysa, am Samstag, den 4. Mai 2019, 13.00 Uhr, in der Stadtkirche Treysa.
Wir ehren damit Doris Mathias (ehemals Braugasse 3) und Hans Joachim Spier (ehemals Wagnergasse 22) und ihre ermordeten Angehörigen, die zum Opfer des nationalsozialistischen Antisemitismus und seiner Gräueltaten wurden. Vor achtzig Jahren konnten diese beiden Kinder aus Treysa gerettet werden, indem ihre Familien sie im Rahmen eines einmaligen Hilfsprogramms aus ihrer Heimat wegschickten.
Hilfsbereite Menschen, vornehmlich in England und den Niederlanden nahmen diese sogenannten „Kindertransportkinder“ aus Deutschland, Österreich, Tschechien und Polen auf und retteten ihnen das Leben. Geschätzt wurden dadurch 12 000 bis 20 000 Kinder vor dem Holocaust bewahrt. Wir sind dankbar dafür und versammeln uns zu ihrem Andenken.
Den Schülerinnen und Schülern des Schwalmgymnasiums und der Melanchthonschule Steinatal, die dem Schicksal von Doris Mathias und Hans Joachim Spier im Rahmen von Projekttagen nachgegangen sind, gebührt unser Dank. Sie haben für uns diese Erinnerung frei gelegt und das Schicksal der Kindertransportkinder dem Vergessen entrissen.
Wir freuen uns, dass der Künstler Gunter Demnig und seine Frau Katja die Fortschreibung der Geschichte des Kunstdenkmals STOLPERSTEINE in unserer Stadt ermöglichen und die Stolpersteine an dem Tag persönlich verlegen.
Wir danken außerdem allen, die diese neuerliche Verlegung von Stolpersteinen in Schwalmstadt auch durch finanzielle Unterstützung möglich gemacht haben.
Über Ihr Kommen würden wir uns sehr freuen!
Mit herzlichen Grüßen
Dierk Glitzenhirn und Jürgen Junker
(Evangelisches Forum Schwalm-Eder)
Referentin: | Künstler Gunter Demnig: KunstDenkmal STOLPERSTEINE |
Ort: | Stadtkirche Treysa, Kirchplatz, 34613 Schwalmstadt-Treysa |
Die Partner: Evangelisches Forum Schwalm-Eder, Evangelischer Kirchenkreis Ziegenhain, Gedenkstätte und Museum Trutzhain, Konfirmationsstadt Schwalmstadt, Melanchthonschule Steinatal, Schwalmgymnasium Treysa |
Der Vater von Nicolaus Münch (1615-1680) war einer der letzten Mönche des Klosters in Treysa. Von dort aus ging der Sohn Nicolaus in Kassel zur Schule, studierte und war als vielsprachiger Jurist in hochrangigen Diensten. Er gehörte zu den Emissären der schwedischen Krone, die den Westfälischen Frieden aushandelten. Er starb als Oberrat in Kassel und wurde in Treysa beigesetzt. Sein Grabstein steht noch immer in der Stadtkirche Treysa.
Vortrag mit Bildern und anschließender Möglichkeit zur Besichtigung des Grabsteins in der Stadtkirche Treysa
Referentin: | Renate Wagner (Treysa), Stadtgeschichtlicher Arbeitskreis |
Ort: | Franz-von-Roques-Haus, Töpferweg 19, 34613 Schwalmstadt-Treysa |
Kosten: | Der Eintritt ist frei. |
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Die AG Toleranz ruft für Freitag, 5. April, ab 21 Uhr in der Stadtkirche Schwalmstadt-Treysa zum politischen Nachtgebet auf. Die Aktion steht unter dem Thema „Stresstest für die Demokratie“, das sich die AG Toleranz zum Jahresthema gegeben hat.
In der AG Toleranz kommen das Evangelische Forum Schwalm-Eder, die Evangelische Kirchengemeinde Franz-von-Roques, der Hephata Allgemeine Studierenden Ausschuss (HAStA), die Diakonische Gemeinschaft Hephata und die Hephata Diakonie zusammen. Die Veranstaltung am 5. April wird zudem von Mitgliedern der Diakonischen Gemeinschaft Hephata in ganz Deutschland unterstützt.
„Wir als Christenmenschen wollen die Welt ins Gebet nehmen, um daraus Klarheit und Mut zum Handeln zu gewinnen“, sagt Pfarrer Maik Dietrich-Gibhardt, Hephata-Vorstand und Vorsteher der Diakonischen Gemeinschaft Hephata. Mit Sorge sei das Erstarken des Populismus weltweit zu beobachten. Der Populismus sei so etwas wie ein Stresstest für die repräsentative Demokratie, vielleicht sogar eine Gefahr. „Menschen sind heute in der Sorge um ihr eigenes Wohlergehen offenbar wieder verstärkt bereit, schlichten Parolen zu folgen. Nationalismus, Fremdenfeindlichkeit und Antisemitismus gewinnen an Boden. Solchen Entwicklungen gilt es entschieden entgegen zu treten“, sagt Pfarrer Dierk Glitzenhirn, Leiter und Geschäftsführer des Evangelischen Forums Schwalm-Eder.
Ort: | Stadtkirche Treysa, Kirchplatz, 34613 Schwalmstadt-Treysa |
Kosten: | Der Eintritt ist frei. |
"Bei der Diskussion um die Einführung digitaler Medien in den Schulen geht es um zwei teilweise sehr unterschiedliche Ziele. Zum einen sollen den jungen Menschen die notwendigen Kompetenzen vermittelt werden, damit diese im späteren beruflichen Leben erfolgreich angewendet werden können. (...)
Das andere und noch anspruchsvollere Ziel lautet, in der Schule digitale Medien bei der Vermittlung, Konsolidierung und Verknüpfung schulischen Wissens so einzusetzen, dass der bisher bescheidene langfristige Erfolg der schulischen Ausbildung verbessert wird. Auch könnte hier das selbstverantwortliche Lernen der Schülerinnen und Schüler gesteigert werden.
Hierzu gibt es aber trotz vieler Einzelinitiativen an Schulen bisher kaum übergreifende pädagogische, allgemein- und fachdidaktische Ansätze. Im Vortrag soll auf die genannten Chancen und Schwierigkeiten aus Sicht der Hirnforschung und der Schulpraxis eingegangen werden." (Gerhard Roth)
Referentin: | Prof. Dr. Dr. Gerhard Roth (Bremen) |
Ort: | CJD Oberurff Jugenddorf-Christophorusschule Bergfreiheiter Str. 19 34596 Bad Zwesten fon 0562699840 fax 05626998466 info@christophorusschule-oberurff.de |
Kosten: | Eintritt frei. |
Beeindruckend“, „das hätte ich nie gedacht“, „die hat so viel durchgemacht“, „ich hab so viel gelernt, was ich noch nicht wusste“, „da kann man echt Mitleid haben“, „ich dachte immer, Syrien wäre ein armes Land in der Wüste“ – so und so ähnlich lauten Reaktionen auf den Vortrag.
Unterstützt mit vielen Fotos aus Syrien – sowohl aus der Zeit vor dem Krieg als auch aktuelle Aufnahmen – erzählt Frau Khamasmie höchst anschaulich von ihrem Leben. Syrien war kein rückständiges und allein vom Islam geprägtes Land, sondenr sie vergleicht ihre Heimat mit westeuropäischen Ländern und macht deutlich, was der Krieg alles zerstört hat und was er für die Menschen und für sie und ihre Familie bedeutet.
Sie berichtet auch von ihrer Flucht 2012 - innerhalb von zwei Stunden musste sie ihr altes Leben in Aleppo zurücklassen und mit ihren vier kleinen Kindern fliehen. Ihr Ehemann blieb zurück, konnte jedoch bald nachkommen. In einer wahren Odyssee über mehrere südamerikanische und europäische Länder gelangte sie mit ihrer Familie schließlich 2014 nach Deutschland.
Ort: | Franz-von-Roques-Haus Töpferweg 19 34613 Schwalmstadt-Treysa |
Kosten: | Der Eintritt ist frei. |
10 Jahre Evangelisches Forum Schwalm-Eder - Das Konzert. Keine langen Erläuterungen, kein Festakt mit vielen Worten, sondern Musik.
Aeham Ahmad ist ein palästinensisch-syrischer Pianist. Internationale Bekanntheit erlangte er 2014/2015 durch seine öffentlichen Auftritte im Flüchtlingslager Jarmuk – als „Pianist in den Trümmern" – während des Bürgerkriegs in Syrien. Inzwischen lebt Ahmad in Deutschland.
Zum Veranstaltungsort siehe auch:http://www.kulturwoche-wabern.de/bahnhof.htm
Ort: | Kulturbahnhof Wabern, 34590 Wabern |
Kosten: | Der Eintritt ist frei. |