Referentin: Silvia Scheffer
Flüchtlingsberatung im Diakonischen Werk Schwalm-Eder (Homberg/Efze)
Außerdem berichten Schüler der Anne-Frank-Schule (Fritzlar)
über die erlebte Flucht
Eröffnung der Ausstellung „Bloss weg von hier!!“
Eine Ausstellung zu Fluchtursachen von Brot für die Welt und dem Zentrum Ökumene der Evangelischen Kirchen in Hessen (EKKW und EKHN): 6.2.2018 bis zum 26.2.2018
Eröffnung der Ausstellung „Bloss weg von hier!!“
Eine Ausstellung zu Fluchtursachen von Brot für die Welt und dem Zentrum Ökumene der Evangelischen Kirchen in Hessen (EKKW und EKHN): 6.2.2018 bis zum 26.2.2018
Ein zentrales Anliegen des Christentums ist es, Menschen würdig zu bestatten. Hinterbliebene brauchen Erinnerungsorte. Der Toten zu gedenken, hilft Trauernden.
Dieses fundierte Praxisbuch gibt einen Überblick über alternative Bestattungs-formen, wie gemeinschaftliche oder pflegelose Gräber. Wer Ideen für die Gestaltung von Abschieds- und Gedenk-feiern sucht, findet hier Anregungen.
Durch die Mischung von aussagekräftigen Fotografien, Impulsen von Friedhöfen und aus Einrichtungen sowie theologischen, diakonischen und rechtlichen Überlegungen ist das Buch ein unerlässlicher Begleiter für alle, die sich grundlegend informieren möchten und ihren Friedhof, ihre Gemeinde oder ihren Umgang mit Bestattungen und Gedenkfeiern weiterentwickeln möchten.
Künftig wird es vermehrt darum gehen, die evangelische Bestattungs- und Friedhofs-kultur mit den vielfältigen Lebensformen und Lebensstilen in Einklang zu bringen und die Menschen so zu unterstützen, dass die christliche Hoffnung auf ein Leben nach dem Tode für sie erfahrbar wird.
(Neukirchner Verlag)
Ort: | Möbel-Einladen, Homberg (Efze), Westheimer Str. 5 |
Kosten: | Der Eintritt ist frei. |
Ausstellung mit Fotos von Gaby Gerster: 22. Januar bis 2. Februar 2018 Dienstag und Donnerstag: 14.00 Uhr bis 17.00 Uhr (mit Streuselkuchen, Kaffee und Tee)
Mittwoch und Freitag: 11.00 Uhr bis 14.00 Uhr (mit Streuselkuchen, Kaffee und Tee)
Aktion: Streuselkuchen Das Beisammensein nach der Beerdigung beendet nicht den Verlust und nicht die Trauer. Aber beim Trauerkaffee mit trockenem Kuchen sind schon manche die ersten Schritte zurück ins Leben gegangen. Anteilnahme hören, Erlebnisse mit dem Verstorbenen erzählen, miteinander lachen und neuen Lebensmut finden – daran erinnert unser Streuselkuchen zur Ausstellung. Kommen Sie doch und probieren Sie unseren Kuchen und das Beisammensein! |
Informations- und Werkstatttag für Verwaltungsmitarbeitende in Wabern, den Nachbarkommunen und im Schwalm-Eder-Kreis, Mitglieder der Leader-Region Schwalm-Aue, Haupt- und Ehrenamtliche in Kirche, Diakonie und freier Wohlfahrt, sowie an Regionalentwicklung interessierte Bürgerinnen und Bürger
Referenten: Dr. Andrea Soboth (Gießen) und Bürgermeister Werner Klöckner (Verbandsgemeinde Daun, Eifel) und weiteren Themen-Coaches
Das Leben auf dem Land ist spürbaren Veränderungen unterworfen, auch im Schwalm-Eder-Kreis. Bereits mit der Agenda 2020 wurde versucht, die Problemlagen vor Augen zu führen und Lösungsansätze zu entwickeln. Noch immer ist es wichtig, die Zukunftsfragen zu stellen und anzugehen: Das Zueinanderkommen im wörtlichen Sinne (die Mobilität auf dem Land), das Zusammenleben von früher und später Zugezogenen (Migration) sowie von Alt und Jung, die Frage bezahlbaren und altersgerechten Wohnens, die Gesundheitsversorgung im ländlichen Raum. Im Zusammenspiel von Politik und Verwaltung, Unternehmen, Regionalentwicklern und nicht zuletzt von Bürgerinnen und Bürgern wurde auch unter Förderung der LEADER Region Schwalm-Aue (www.schwalm-aue.de) in diesen Bereichen Neues auf den Weg gebracht.
Bürgerengagement und Verwaltungshandel neu verbinden
Ergänzend soll nun gefragt werden, ob nicht Bürgerengagement und Verwaltungshandeln auf eine zukunftsweisende Art neu verbunden werden können. Gibt es eine besondere Art und Weise die "richtigen Fragen" zu stellen und in ihre Beantwortung hinein zu gehen, die dem allgegenwärtigen strukturellen Wandel besonders entspricht?
Beispiel: Der WEGE-Prozess in Daun/Eifel
Als gutes Beispiel dient die Verbandsgemeinde Daun/Eifel mit ihren 38 Ortsgemeinden. Bürgermeister Werner Klöckner berichtet vom "WEGE-Prozess" (Wandel erfolgreich gestalten), besonders aus der Perspektive des Verwaltungshandelns. Verwaltung, Unternehmen, Landwirtschaft, Kirchengemeinden und die Bürgerinnen und Bürger haben sich den gemeinsamen Zielen zugeordnet: Das Thema Gesundheit soll alle Lebens-, Wohn- und Arbeitsbereiche wie ein roter Faden durchdringen. Gemeinsam entwickeln sie lebendige Nachbarschaften, sichern ein gutes Altwerden und fördern Familien. (www.vgv-daun.de)
Dr. Andrea Soboth (Gießen) gehört zu einem kleinen Planungsbüro für Regionalentwicklung. Sie begleitete die Verbandsgemeinde Daun und reflektierte den Prozess in ihrer Dissertation „Gestaltete lokale Veränderungsprozesse – Changemanagement als neues Instrument der Landentwicklung.“
Ort: | Kulturbahnhof Wabern, Bahnhofstraße 1, 34590 Wabern |
Der Eintritt ist frei. Dauer der Veranstaltung bis 15.30 Uhr Anmeldung: Gemeinde Wabern, Senioren- und Integrationsarbeit, Frau Alexandra Vogt-Schulz, Landgrafenstraße 9, 34590 Wabern
Eine Zusammenarbeit der Kommune Wabern, der LEADER-Region Schwalm-Aue, des Evangelischen Forums Schwalm-Eder und der Fachstelle Zweite Lebenshälfte im Referat Erwachsenenbildung der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck |
Der Toten gedenken, die eigene Endlichkeit bedenken - Veranstaltungen zum Ewigkeitssonntag
Die Hospizgruppen Frielendorf, Neukirchen und Treysa laden ein zu einem Miteinander bei Essen und Trinken. In der Trauer tut es manchmal gut mit anderen zusammen zu sein und sich zwangslos austauschen zu können. Auch wird überall ein Büchertisch mit Literatur zum Thema „Abschied nehmen“ aufgebaut sein. Der Eintritt ist frei.
26. November 2017
15.00 Uhr Gedenk-Café in Remsfeld im Gemeindehaus „Alte Post“ (In der Hebe 5)
Eine Kooperation der ambulanten Hospizarbeit im Kirchenkreis Ziegenhain, des Trauer-und Hospiznetzwerks Schwalm–Eder e.V., des Evangelischen Forums Schwalm-Eder und der jeweiligen Kirchengemeinden |
Der Toten gedenken, die eigene Endlichkeit bedenken - Veranstaltungen zum Ewigkeitssonntag
Die Hospizgruppen Frielendorf, Neukirchen und Treysa laden ein zu einem Miteinander bei Essen und Trinken. In der Trauer tut es manchmal gut mit anderen zusammen zu sein und sich zwangslos austauschen zu können. Auch wird überall ein Büchertisch mit Literatur zum Thema „Abschied nehmen“ aufgebaut sein.
25. November 2017
14.30 Uhr Gedenk-Cafe in Frielendorf im Dietrich–Bonhoeffer–Haus (Hinter den Höfen 6)
25. November 2017
15.00 Uhr Gedenk-Cafe in Treysa im Franz-von-Roques–Haus (Töpferweg 19)
25. November 2017
18.30 Uhr Gottesdienst mit Gedenkmahl im Anschluss
im Altenpflegeheim St. Martin in Neukirchen (Lukanstr. 4)
Kosten: | Der Eintritt ist frei.
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Liebe Schwestern und Brüder,
hiermit laden wir Sie wieder zu ökumenischen Meditationstagen ein, diesmal ins Kloster Germerode!
Termin: 15. – 17. November 2017
Tagungsbeginn ca.15.00 Uhr
Tagungsende ca. 13. Uhr
Abfahrt: 14.00 Uhr, Dekanat, Domplatz 10
Kosten: ca. 135 € (eigene Anreise, Fahrgemeinschaften können gebildet werden)
Im herbstlichen Germerode am Meißner wollen wir Stille und Spiritualität suchen, meditieren und in der Heiligen Schrift lesen. Dabei werden wir uns mit dem Leben und Wirken des Propheten Elia (1. Königebuch) befassen.
Leitung:
Dekanin Sabine Tümmler und Dechant Jörg-Stefan Schütz
Wir bitten Sie, sich bis zum 31. Okt. 2017 verbindlich im Evang. Dekanat, Domplatz 10, 34560 Fritzlar (Tel. 05622-1625) oder im Kath. Pfarramt, Dr. Jestädt-Platz 11, 34560 Fritzlar (Tel. 05622-9999-0) anzumelden.
Referentin: Susanne Niemeyer, Hamburg
Wer von Susanne Niemeyer gelesen hat, ist von ihrem frischen Stil und einer den vielen kleinen Details des Lebens liebevoll zugewandten Art begeistert. Sie schreibt über die Suche nach dem Paradies oder warum Gott Niedersachsen erst am achten Tag der Schöpfung erschuf. Sie wirbt für kreatives Schreiben und eine Silvesterreise nach Schweden und das „Pippilottaprinzip“ als Lebenshaltung: „Wir suchen das Weite - im Kopf und unterwegs“ (www.freudenwort.de). Lassen Sie sich überraschen und schauen Sie mit der bekannten Autorin auf die Auswirkungen der Reformation.
Ort: | Ort: Evangelische Kirche Fritzlar-Lohne, Pfarrweg 3, 34560 Fritzlar |
Der Eintritt ist frei. |
Im Zuge der Migration wird die Praxis der Beschneidung von Mädchen in die Einwanderungsländer getragen. In Deutschland leben derzeit schätzungsweise 48.000 betroffene Frauen. Bis zu 6.000 Mädchen sind in Deutschland akut gefährdet, Opfer zu werden. Obwohl die Anzahl der Betroffenen beständig steigt, fehlt es an einer kritischen Diskussion, besonders in der ehrenamtlichen Arbeit mit Geflüchteten. Vielfach verhindern Unkenntnis und fehlende Sensibilisierung eine adäquate Unterstützung der Betroffenen und wirksame Prävention.
Das Beratungs- und Informationszentrum für Migrantinnen „FIM - Frauenrecht ist Menschenrecht e.V.“ versucht, weibliche Genitalbeschneidung durch Aufklärung zu enttabuisieren und hier lebende Mädchen vor einer Beschneidung zu schützen. Außerdem sollen betroffene Frauen eine kultursensible und adäquate gesundheitliche Versorgung und psychosoziale Betreuung erhalten.
Während des Workshops arbeiten die Teilnehmenden in Gruppen daran, die eigene Rolle in Berufspraxis und Ehrenamt kritisch zu reflektieren und eine professionelle Haltung zum Thema zu entwickeln. Dies bildet die Grundlage dafür, um (kultur)sensibel, problemzentriert und lösungsorientiert mit betroffenen Frauen und ihren Familien zu arbeiten und aufklärend sowie präventiv zu wirken.
Ort: | Elisabethhaus, Auf der Leith 4, 34613 Schwalmstadt |
Verantwortlich: | Eine Kooperation des Evangelischen Forums Schwalm-Eder mit dem Forum Asyl Schwalmstadt und der Flüchtlingsberatung des Diakonischen Werks im Schwalm-Eder-Kreis |
Der Eintritt ist frei (um eine Spende für Speisen/Getränke wird gebeten). Dauer: bis 16.00 Uhr. Die Anmeldung ist erforderlich: gemeinschaft@hephata.de |
Für Millionen von Menschen wird die Situation in Syrien immer dramatischer. Daneben hat der Krieg noch eine ganz andere Dimension: Kulturstätten der Menschheit von allerhöchstem Rang gehen verloren. Orte des Glaubens und des täglichen Lebens, Moscheen, Kirchen, Marktplätze und ganze Städte sind zerstört. Viele Menschen sind tot, andere auf der Flucht - gewachsene soziale Beziehungen von Menschen sind von Gewalterfahrungen gezeichnet, ziviles Leben wurde ausgelöscht.
Der Werdegang des Landes wird nachgezeichnet: Bronzezeit - Antike, christliches Byzanz und früher Islam – die Zeit der Kreuzzüge und die osmanische Epoche - Gegenwart. Die Teilnehmenden blicken dabei auf Syrien als eine Wiege der Kultur. Ein ehrlicher Abend ist geplant und gemeinsam wird dabei auszuhalten sein, wie sehr diese besonderen Schätze der Menschheit bereits zerstört oder bedroht sind.
Ort: | Brüderhaus - Tagungs- und Begegnungsstätte Elisabeth-Seitz-Straße 16 34613 Schwalmstadt-Treysa |
Verantwortlich: | In Zusammenarbeit mit der Evangelischen Kirchengemeinde Franz von Roques in Schwalmstadt, dem „Arbeitskreis für Toleranz und Menschenwürde“ in Treysa, dem „Forum Asyl“ in Schwalmstadt und dem Diakonischen Werk im Schwalm-Eder-Kreis |
Der Eintritt ist frei. |
Musiktheaterproduktion vom Musiktheater Dingo (Hofgeismar)
So gelingt eine Mischung aus Information und Einfühlung. Auf diese Weise hat sich Dingo bereits mit Elisabeth von Thüringen auseinandergesetzt (Premiere 2007 in der Elisabethkirche Marburg), mit dem russischen Abenteurer Resanow im 19. Jahrhundert ("Avos"), dem Konstanzer Konzil ("Anno 1414") und der Geschichte der Bundesrepublik ("Michels Wunderland"). Für 2017 hat Dingo nun ein Stück mit dem Titel "Feste Burg und Welt voll Teufel - Dr. Martinus Luther und das Mittelalter" in Vorbereitung. Die Lieder Martin Luthers werden in den Kontext der Überlieferung mittelalterlicher Musik zwischen geistlichem Chorgesang, Minnelied und Spielmannsmusik gestellt. Dabei soll auch Luther als Person lebendig werden, die mit einem Bein weit in Richtung Aufklärung und Moderne marschiert, mit dem anderen aber noch tief im mittelalterlichen Denken verankert ist. Luther greift in seinen Liedern auf das breite Spektrum mittelalterlicher Sanges- und Musizierkunst zurück, von Jan Hus über den Mönchen von Salzburg bis hin zu Notker und Ambrosius von Mailand. Bei seinem Kampf gegen kirchlichen Prunk und den Ablasshandel greift er Impulse der Franziskaner oder Hussiten auf. Neben solchen fortschrittlichen Impulsen finden sich bei ihm aber auch finstere Ideologien wie Hexenglaube und Judenfeindschaft. Luther, dargestellt durch Peter Will, wird als in seiner ganzen Widersprüchlichkeit als Person lebendig. Mit dabei sind auch sein Förderer von Staupitz (Jan-Marcus Lapp), seine Frau Katharina von Bora (Susanne Schmidt) sowie seine Widersacher Tetzel (Bernd Bonnet) und Thomas Müntzer (Reinhold Schmidt). Dagmar Jahn und Claudia Heidl singen als Nonnen Luthers Lieder im herrlichen Einklang. Auch Luthers Zeitgenosse Hans Sachs (Hans Hegner) tritt auf. Die Lieder werden im Deutsch der Lutherzeit und in Latein vorgetragen. Instrumente wie Laute, Harfe, Krummhörner, Flöten, Drehleier, Regal, Rauschpfeife und Schlagwerk erklingen. Die Lieder werden im Deutsch der Lutherzeit und in Latein vorgetragen. Instrumente wie Laute, Harfe, Krummhörner, Flöten, Drehleier, Rauschpfeife und Schlagwerk erklingen.