In einer Zeit großer Veränderungen und zunehmender Sorgen um die Zukunft hat die Projektgruppe "DAsein" im HKR eine Vortragsveranstaltung organisiert, die Fragen aufnimmt, die für die Zukunftsperspektiven der Menschheit von zentraler Bedeutung sind. Dafür konnte der medizinische Psychologe und Dozent Prof. Dr. Wolfgang George aus Gießen gewonnen werden.
Der Referent ist Autor zahlreicher Fachpublikationen und hatte zuletzt im Jahr 2022 das Buch „Fehlendes Endlichkeitsbewusstsein und die Krisen im Anthropozän“ mit 20 weiteren Autoren herausgegeben. So stellt sich die Frage nach den Voraussetzungen - etwa in der Energieversorgung aber auch der Nahrungsmittelproduktion oder der Gesundheitsversorgung - damit auch langfristig menschliches Leben, so wie wir es kennen, auf unserem Planenten überhaupt möglich ist? Was bedeutet hierbei die voranschreitende Digitalisierung, die bis hin zur künstlichen Intelligenz reicht, für den beruflichen und Lebensalltag und damit eben auch der letzten Lebensphase von Menschen? Befindet sich bereits die heutige Generation auf einem Pfad, welcher „natürliche“ und „authentische“ Begegnungen - sowohl mit der Natur als auch im sozialen Gegenüber - immer weniger entstehen lässt? Und welche Bedeutung könnte die Verdrängung der Endlichkeit – sowohl im Blick auf die Ressourcen unseres Planeten als auch auf unser eigenes, menschliches Leben besitzen?
Prof. Dr. George wird diese und ähnliche Fragen erörtern, bereits erkennbare Lösungsansätze kritisch und erweiternd beleuchten. Wie kann es gelingen, ein kollektives als auch individuelles Endlichkeitsbewusstsein zu entwickeln, das George als eine der Voraussetzungen ausgemacht hat, um den massiven Veränderungen des Anthropozän - wie etwa dem Klimawandel- angemessen begegnen zu können? Sichtbar wird werden, dass George hierbei den Wissenschaften eine besondere Bedeutung und Verantwortung zukommen lässt, wobei die unterschiedlichen Disziplinen weit zielgeleiteter und stärker als bisher kooperieren müssen. Deren Zusammenwirken wird als eine der Voraussetzungen erkennbar, um belastbare Strategien in Abstimmungen mit Politik und Gesellschaft bzw. Regionen in den die Menschen leben, entstehen können.
An den Vortrag von Prof. Dr. George wird sich ein Podiumsgespräch anschließen, das Fragen und Impulse der Zuhörer*innen aufnimmt – unterstützt von Dr. Dirk Pörschmann, Direktor des Museums für Sepulkralkultur in Kassel, und Mag.theol. Bernhard Böttge für die Projektgruppe „DAsein“.
Vita Prof. Dr. Wolfgang M. George Dipl.-Psych. & Krankenpfleger, Medizinisches Seminar George, TransMIT Versorgungsforschung, Honorarprofessor THM-Gießen (Ethik und Technikfolgenabschätzung). Aktuelle Arbeitsschwerpunkte: Versorgungsforschung und Gestaltung im Gesundheitswesen, Thanatologie, Grundlagen und Folgewirkungen des Anthropozäns.
Vita Dr. Dirk Pörschmann * 1970 in Worms am Rhein; leitet seit Januar 2018 das Museum und Zentralinstitut für Sepulkralkultur in Kassel. Zudem ist er Geschäftsführer des Trägervereins, der 1951 gegründeten Arbeitsgemeinschaft Friedhof und Denkmal e. V. Dirk Pörschmann hat an den Universitäten Heidelberg und Bochum Kunstgeschichte, Soziologie, Geschichte und Philosophie studiert und den akademischen Grad eines Magister Artium (M. A.) erworben. Anschließend hat er an der Hochschule für Gestaltung in Karlsruhe in Kunstwissenschaften promoviert. Von 2005 bis 2009 arbeitete er als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Kassel. Neben zahlreichen universitären Lehraufträgen und Veröffentlichungen zu kunst-, kultur- und medienwissenschaftlichen Themen befasst er sich seit 1999 in theoretischer wie angewandter Weise mit aktuellen Methoden der Kunst- uns Wissensvermittlung. Von 2010–2016 war er bei der im Jahr 2008 in Düsseldorf gegründeten Zero Foundation beschäftigt und im Rahmen von internationalen Projekten vor allem als Kurator, Autor und Herausgeber tätig.
Vita Bernhard Böttge *1944 in Wölfershausen in Hessen; Studium der Ev. Theologie an der PhilippsUniversität Marburg und der Philosophie und Pädagogik am Zentrum für Philosophie und Grundlagen der Wissenschaften der Justus-Liebig-Universität Gießen. Ab 1972 Pfarrer in der Ev. Kirche von Kurhessen-Waldeck (1978 bis 1982 in Schwabendorf, dort Vorsitzender des Arbeitskreises für Hugenotten- und Waldensergeschichte; zugleich Studienleiter des Pädagogisch-Theologischen Instituts in Marburg, ab 1994 in Schmalkalden/Thüringen). Mitautor von zahlreichen Lehrwerken für den Ev. Religionsunterricht. Arbeitsschwerpunkte: Urchristentum, Neutestamentliche Exegese und Reformbewegungen im Mittelalter, Religionspsychologie, Politik und Religion.
Ort: | 34576 Homberg (Efze), Ziegenhainer Str. 19A |
Informationen: Bernd Foerster, Projektgruppe „DAsein“, Homberg Telefon: 05681 3633, Mail: info@da-sein.online, Internet: www.da-sein.online |
Der Humangeograph Prof. Dr. Gerhard Henkel publizierte 2018 eine Streitschrift, die sich an Entscheider wie auch Lokalpolitiker und Dorfbewohner wendete. Noch immer plädiert der auf die historische und aktuelle Land- und Dorfentwicklung spezialisierte emeritierte Professor der Universität Duisburg-Essen leidenschaftlich für den ländlichen Raum und berichtet über seine Erfahrungen.
Bei aller Landlust und auch wenn mehr als die Hälfte der Deutschen auf dem Land lebt: Viele Dörfer befinden sich in einer Existenzkrise. Dörfer und Landgemeinden sind nach Gerhard Henkels Ansicht wesentlicher Bestandteil der deutschen Kultur und Gesellschaft. Sie haben einen Anspruch auf Unterstützung und auch die Betroffenen in den Dörfern können etwas unternehmen.
Ort: | Schwälmer Dorfmuseum Holzburg, Hohlweg 2a, 34637 Schrecksbach-Holzburg |
Anmledung: | Ohne Anmeldung. Der Eintritt ist frei. |
Veranstalter: Dorfmuseum Holzburg und Evangelisches Forum Schwalm-Eder |
Brunch mit Bach jeweils am Sonntag ab 11.45 Uhr in der Evangelischen Stadtkirche
Fritzlar 18. Juni Passacaglia c-Moll
09. Juli Partite diverse sopra: Ach, was soll ich Sünder machen
10. September Chromatische Fantasie & Fuge
Reiner Volgmann, Orgel Jens Eckhoff, Brunch aus-teufels-kueche.de
Die Veranstaltungsreihe der Evangelischen Kirchengemeinde Fritzlar findet mit freundlicher Unterstützung des Evangelischen Forums Schwalm-Eder statt.
Der Eintritt ist frei. Eine Spende zur Deckung der Kosten wird erbeten.
Ort: | Stadtkirche Fritzlar, Gießener Str., 34560 Fritzlar |
Together for Future
Klimawandel und solidarische Zukunftsgestaltung
In den letzten Jahren waren wir gewissermaßen teilnehmende Beobachter:innen vielfältiger Krisengeschehen. Der Krieg in der Ukraine und die Corona-Pandemie entwickelten sich für die Mehrheit der Bürger:innen überraschend und quasi wie aus heiterem Himmel. Die Klimakrise hingegen ist lange bekannt und allerorts spürbar.
Dennoch halten die politisch Verantwortlichen an der Philosophie des stetigen materiellen Wachstums fest. Eine „leichte“ Kurskorrektur erbrachte zwar die Weltklimakonferenz 2015 in Paris, als sich die Vertragsstaaten der UN darauf einigten, die Erderwärmung auf unter zwei Grad Celsius zu begrenzen. Viele Jahre bleiben uns vor diesem Hintergrund nicht mehr, um aus der für die Erderwärmung verantwortlichen fossilen Energiewirtschaft auszusteigen und politisch umzusteuern.
Auch wenn Populist:innen den Einsatz für Klimaschutz, soziale Gerechtigkeit und Umweltschutz diskreditieren, besteht begründete Hoffnung für ein Umdenken. Die Fridays-for-Future-Bewegung ist zu einem weltweiten Phänomen geworden. So ist Klimaschutz heute für mehr als 60 Prozent der Deutschen ein wichtiges Anliegen.
Was motiviert hunderttausende Jugendliche auf die Straße zu gehen, um sich für eine auf Nachhaltigkeit beruhende Wirtschaft und Gesellschaft einzusetzen? Welche Werte, Ziele und Vorstellungen verfolgt diese soziale Bewegung? In welcher Gesellschaft will sie leben?
In den Vorträgen erhalten wir einen Einblick in die Gedanken- und Gefühlswelt der „Fridays For Future“ aus unterschiedlicher Perspektive. Der Referent Dr. Norbert Clement vertritt die Sichtweise der „Parents for Future“, während Lara Edtmüller die Perspektive der jüngeren Generation skizziert.
Die Vorträge orientieren sich u.a. an folgenden Leitfragen:
Wie haben wir die Entstehung und Entwicklung der „Fridays for Future“ wahrgenommen? Was hat mich persönlich für ein Engagement motiviert? Was können wir konkret tun, um einen Beitrag zur Umkehr zu leisten? Welche Ideen und Konzepte für ein nachhaltigeres Leben sind aus meiner Sicht möglich?
Referentin: | Dr. Norbert Clement (Parents for Future, Marburg)
&
Lara Edtmüller (Fridays for Future, Studentin und Mitorganisatorin der FFF-Demos, Leipzig)
Live-Musik mit UNITED SPIRITS |
Ort: | Seminargebäude 2 Raum 6 Akademie für soziale Berufe, Elisabeth-Seitz-Str. 12, 34613 Schwalmstadt-Treysa |
Kosten: | Der Eintritt ist frei. |
Veranstalter: AG Politische Bildung der Akademie für soziale Berufe in Kooperation mit der Diakonischen Gemeinschaft Hephata und dem Evangelischen Forum Schwalm-Eder |
Vernissage am Donnerstag, den 18.5. 2023, um 15 Uhr im ‚Kunst+Kultur GLASHAUS‘ in Homberg (Efze), Welferoder Straße 23.
Was liegt näher, wenn die beiden Freunde Clemens Bittlinger und Anselm Grün ein Konzert in der Homberger Stadthalle geben, als bei dem Thema „Engel“
sofort an eine Kunstausstellung denken.
Als Fortführung des Konzertabends am 11.05., haben sich Künstler*innen der Projektgruppe „DAsein“ bereit erklärt, einige Werke für eine Ausstellung
im Kunst+Kultur GLASHAUS zur Verfügung zu stellen.
Gezeigt werden faszinierenden Bilder zur Engelsthematik der Homberger Künstler*innen Any de Grab, André Grabczynski, Dietlind Henss, sowie Iris Kramer aus Marburg. Sie vermitteln ungewohnte Perspektiven und erschließen weite Erfahrungs-Horizonte.
Gekoppelt an die Vernissage, sowie auch für die Finissage, ist jeweils eine Nachbetrachtung mit Aussprache, die von Bernhard Böttge moderiert werden wird.
Die autorisierten Nachbereitungen zum Thema des Dialogkonzertes haben, in Absprache der Projektgruppe „DAsein“ mit Clemens Bittlinger und Anselm Grün,
das Ziel, die Impulse und Erfahrungen aus der Stadthallen-Veranstaltung aufzunehmen und weiterzuführen.
Dabei bietet sich im gemeinsamen Gespräch Gelegenheit, neben Rückmeldungen zum Dialogkonzert selbst auch eigene Vorstellungen und persönliche Zugänge zum Thema "Engel" anzusprechen.
Zugleich werden zusätzliche Informationen zur umfangreichen Kultur- und Religionsgeschichte der Engelsthematik angeboten. Beides möchte zu einer nachhaltigen Auseinandersetzung mit einer Thematik beitragen, die auch heute viele Menschen bewegt.
Die faszinierenden Bilder der Künstlerinnen und Künstler zur Engelsthematik,
die zeitgleich im GLASHAUS zu sehen sind, vermitteln darüber hinaus ungewohnte Perspektiven und erschließen weite Erfahrungs-Horizonte.
Beide Veranstaltungen regen dazu an, sich dem "Geheimnis der Engel" auf vielfältigen Wegen anzunähern. Alle Interessierten, auch die, die an der Hauptveranstaltung Bittlinger/Grün nicht teilgenommen haben, sind dazu herzlich eingeladen.
Moderation: Mag.theol. Bernhard Böttge, Pfarrer und Studienleiter i.R., Rabenau.
Foto zur Veranstaltung ist angefügt.
Ebenso der Flyer zur Fortführungsveranstaltung „Leih mir deine Flügel“.
Homberg, 2.5.2023
Bernd Foerster
für die Projektgruppe DAsein im Homberger Kulturring e.V.,
Telefon 05681 3633, info@da-sein.online, www.da-sein.online
Festakt am 8.5.2023 in der Reformationskirche St. Marien in Homberg
- Ab 15.30 Uhr: Ankommen -
16.00 Uhr Begrüßung und Eröffnung durch den Kirchenkreis
16.05 Uhr Fachliches Intro: Silvia Scheffer (Flüchtlingsberatung Diakonisches Werk)
Vorstellung der Referentin und Mitwirkenden: Dierk Glitzenhirn (Ev. Forum)
16.15 Uhr Vortrag Dr. Danielle Kasparick, Leiterin der Forschungs- und Transferstelle Migrationspolitik an der Universität Hildesheim (Hildesheim): „Arbeit ist das halbe Leben?! Die Bedeutung der Arbeit für migrantische Integration“
16.45 Uhr Gelegenheit zur Nachfrage, Moderation: Pfarrer Dierk Glitzenhirn
17.00 Uhr Podium: Erfahrungen aus der Praxis - Moderation: Dierk Glitzenhirn
Merim Yemam (Homberg), Sprecherin der Afrikan. Frauengruppe Homberg
Rafet Kurnaz (Schwalmstadt), Unternehmer
Prof. Dr. Heinz-Walter Große (Gudensberg), ehem. Vorstandsvors. B.Braun Melsungen AG
Uwe Rauch (Homberg), Geschäftsführer Job-Center Schwalm-Eder
- 17.40 Uhr: Pause (Imbiss mit Fingerfood): persönliche Gespräche -
18.00 Uhr Impuls: Silvia Scheffer – André Teumer-Weißenborn (Landkreis Schwalm-Eder) über institutionelle und persönliche Phantasie „Was leisten wir? Was fehlt?“
18.05 Uhr Murmelgruppen der Gäste: „Was braucht es jetzt konkret?“ (Erstellung von Postern)
18.20 Uhr Ausstellung der Poster und gegenseitiges offenes Kommentieren
18.30 Uhr Schlusspodium (Teilnehmende: siehe oben)
18.50 Uhr Abschluss: Diakoniepfarrerin Petra Schwermann „Flüchtlingsarbeit in Schwalm-Eder - aus Perspektive des Diakonischen Werkes des Kirchenkreises Schwalm-Eder“
- 19.00 Uhr: Ende -
Veranstalter: Diakonisches Werk im Kirchenkreis Schwalm-Eder und Evangelisches Forum Schwalm-Eder
Ort: | Stadtkirche Homberg St. Marien, 34576 Homberg (Efze) |
Kosten: | Der Eintritt ist frei. |
Anmledung: | Teilnahme ohne Anmeldung ist möglich. |
Donnerstag, 30.03.2023 19:30 Uhr | Reflektiert: Salongespräch zum Thema „Zeitkultur“ Im „KOCHs“; Untergasse 14 Gast: Dr. Jürgen P. Rinderspacher, Wirtschafts- und Sozialwissenschaftler (Hannover) Publikationen Jürgen P. Rinderspacher: Zeiten der Pandemie. Wie Corona unseren Umgang mit der Zeit verändert (2022); „Beeilt Euch!“ Zeitprobleme im sozial-ökologischen Transformationsprozess (2020); Mehr Zeitwohlstand! Für den besseren Umgang mit einem knappen Gut (2017). Moderation: Ricarda Heymann, Referentin für Bildungsarbeit mit älteren Menschen und Religiöse Bildung, Erwachsenenbildung und Familienbildung im Zentrum Bildung der Evangelischen Kirche von Hessen-Nassau (EKHN) |
21:00 Uhr | Musik zum Tagesausklang Im „KOCHs“; Untergasse 14 Gespräche an der Pop-Up-Bar, dazu Live-Musik |
Freitag, den 31.03.2023:
Cittaslow-Werkstatttag im „KOCHs“: Abgehetzt, gejagt und erschöpft? Nun mach mal langsam
10:00 Uhr
| Diskutativ: Von Menschen und Orten Wie entstehen „Soziale Orte“, die gesellschaftliche Transformation tragen können? Wie kann eine Cittàslow-Kommune unterschiedliche soziale Orte und Aktivitäten entwickeln helfen? Welche Rollen spielen dabei Bildung und die Begleitung der Akteure? Es diskutieren:
Moderation: Pfarrer Dierk Glitzenhirn, Homberg (Efze) |
12.00 Uhr | Mittagssnack |
13:00 Uhr - 15.00 Uhr | Ermutigend: Cittaslow – ein Impuls für kirchliche Bildungsarbeit und ihre Partner? Austausch über Bildungsarbeit mit älteren Menschen im kirchlichen Bereich, Community Education, pol. Bildung, BNE, Generationenarbeit, Regionales: Kirche als Co-Akteurin, Paradigmenwechsel zur „Geh-Kultur“, Menschen in der Zweiten Lebenshälfte als Akteure: Von der „Risikogruppe“ zur Avantgarde
Diskussion mit Impulsgebern: aus der Cittaslow-Jahrestagung: Manfred Dörr (Bürgermeister Stadt Deidesheim) aus der Bildungsarbeit des Landkreises: Franz Drescher, Leitung Volkshochschule Schwalm-Eder, Homberg (Efze) aus der kirchlichen Bildungsarbeit: Mitglieder der Arbeitsgruppe „Bildung im Alter“ der Deutschen Evangelischen Arbeitsgemeinschaft für Erwachsenenbildung (DEAE) Moderation: Dr. Cornelius Sturm, Comenius-Institut (Münster) |
Ort: | 34576 Homberg (Efze), Im „KOCHs“; Untergasse 14 |
Kosten: | Der Eintritt ist frei. Die Veranstaltungen sind frei zugänglich - für die Teilnahme an den Mahlzeiten sind wir für einen Hinweis dankbar an: forum.schwalm-eder@ekkw.de. Der vollständige Flyer zur Tagung wird auf Anfrage an die gleiche Adresse elektronisch zugeschickt.
Veranstalter der Begleittagung zur Jahrestagung der Cittaslow-Kommunen: Evangelisches Forum Schwalm-Eder und die Stadt Homberg (Efze) in Kooperation mit der Erwachsenenbildung der Evangelischen Kirchen von Hessen-Nassau und Kurhessen-Waldeck sowie der Arbeitsgemeinschaft für Evangelische Erwachsenenbildung in Deutschland |
Friedensethische Podiumsdiskussion mit Bischöfin Dr. Beate Hofmann und Oberstleutnant Christopher Herz.
Am 24. Februar 2022 marschierten russische Truppen in der Ukraine ein. Großes Leid durch unerbittliche Kampfhandlungen und offensichtliche Kriegsverbrechen russischer Soldaten an der Zivilbevölkerung halten seitdem auch unsere Öffentlichkeit in Atem. Seit einem Jahr flüchten Menschen in großer Zahl vor dem Krieg, bis Mitte Januar 2023 waren laut Schätzungen des UN-Flüchtlingskommissariats (UNHCR) rund 17,9 Millionen Menschen aus der Ukraine auf der Flucht. Etwa 600 000 ukrainische Flüchtlinge leben derzeit in Deutschland und auch im Schwalm-Eder-Kreis kümmern sich Kommunen und Kirchengemeinden um ihre Versorgung. Menschen helfen und nehmen Anteil an Zerrissenheit und Not.
Die zivile Hilfe für Notleidende ist eine in der Kirche gut eingeübte Haltung, aber mit dem Überfall auf die Ukraine kam auch die Frage, was militärisch getan werden muss in den Blick. Die Sorge um die Ausbreitung der Macht eines autokratischen Systems und auch die gespenstische Drohung mit Atomwaffen stehen im Raum. Was machen die Kirchen mit dem pazifistischen Erbe der Bibel in dieser Zeit? Wie können wir die jesuanische Botschaft der Feindesliebe angesichts eines brutalen Aggressors denken und wie muss die Rolle von Waffen in heutiger Zeit bestimmt werden?
Die Veranstaltung in Kooperation mit dem Evangelischen Militärpfarramt in Fritzlar umfasst auch die Möglichkeit, aus dem Publikum heraus mitzudiskutieren.
Referentin: | Bischöfin Dr. Beate Hofmann und Oberstleutnant Christopher Herz |
Ort: | OASE Fritzlar - Haus an der Eder, Waberner Straße 7, 34560 Fritzlar |
Kosten: | Die Veranstaltung ist kostenfrei. |
Anmledung: | Die Teilnahme ist ohne Anmeldung möglich. |
Wie stellt sich Armut im Landkreis Schwalm-Eder im Moment dar, angesichts der Veränderungen durch die Corona-Pandemie und den Ukraine-Krieg? Was können wir vor Ort bzw. regional tun, um Armutsfolgen zu lindern?
Die Entwicklung der Kosten des Lebensunterhalts, Probleme des Wohnungsmarktes, die Herausforderungen für das Gesundheitswesen, für mittelständische Unternehmen sowie die Auswirkungen von Migration sollen zur Sprache kommen: allgemeine Beobachtungen, die Betroffenenperspektive und Lösungsansätze aus Politik und Verwaltung.
Einführung:
Jürgen Kurz, Dipl.-Soz.päd./Soz.arb. - Projektleiter der Diakonie im Sozialkaufhaus „EinLaden am Obertor“ in Homberg (Efze)
Podium:
Jürgen Kaufmann (Vize-Landrat und Sozialdezernent des Landkreises Schwalm-Eder)
Harald Kühlborn Vorsitzender Mieterbund Nordhessen
Milena Mikosch (IHK Kassel-Marburg, Referentin Unternehmensservice im Servicezentrum Schwalm-Eder)
Uwe Rauch (Geschäftsführer Job-Center Schwalm-Eder)
Pfarrerin Petra Schwermann (Geschäftsführerin Diakonisches Werk des Kirchenkreises Schwalm-Eder)
Gesamt-Moderation: Pfarrer Dierk Glitzenhirn (Leitung Evangelisches Forum Schwalm-Eder)
Ort: | Möbel-EinLaden (Westheimer Str. 5, Homberg) |
Kosten: | Der Eintritt ist frei. |
Informationen unter: 0176/10 39 96 76 (Dierk Glitzenhirn) und www.forum-schwalm-eder.de
Eine Veranstaltung des Evangelischen Forums Schwalm-Eder in Kooperation mit dem Diakonischen Werk des Kirchenkreises Schwalm-Eder |